Das Museum für Kommunikation in Bern feiert Rekordjahr

Das Museum für Kommunikation in Bern hatte letztes Jahr so viele Besucherinnen und Besucher wie noch nie. 128'000 Leute haben die verschiedenen Ausstellungen im Museum besucht. 

Vor 25 Jahren waren es noch 35'000 Besuchende. Nico Gurtner, Verantwortlicher für Marketing und Kommunikation im Museum, sagt.

"Ich denke wir haben immer versucht neue Wege zu gehen und die Leute schätzen es, wenn sie überrascht werden und nicht immer nur auf das alt bekannte treffen. Das Museum für Kommunikation war eines der Museen, das früh Neues ausprobiert hat und dem sind wir auch treu geblieben."

Die Kommunikation verändert und entwickelt sich sehr schnell. An eine Zeit vor dem Smartphone können wir uns kaum mehr erinnern. Deshalb probiert das Museum für Kommunikation an die Grundbedürfnisse anzuknüpfen erklärt Nico Gurtner. 

"Was sich extrem schnell verändert, ist die Technik. Was sich aber kaum verändert sind die Bedürfnisse der Kommunikation. Wir wollen immer miteinander in Kontakt treten und das bleibt gleich."

Es gäbe Bedürfnisse die man besser digital befriedigen kann, wie beispielsweise Musik hören. Auch in der Kommunikation hilft uns die Technik an vielen Orten. Aber trotzdem gäbe es immer noch das Bedürfnis nach direktem Kontakt, nach Feedback und der Mimik im Gesicht die wir lesen können. Dies dürfen wir nicht vergessen, sagt Nico Gurtner abschliessend.