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BLS Werkstätte: Auflage steht bevor

Vor ziemlich genau zwei Jahren hat das Bahnunternehmen BLS zusammen mit den beiden betroffenen Gemeinden Oberburg und Burgdorf die Anwohner:innen zum ersten Mal darüber informiert, wie denn dies genau gehen soll mit dem Neubau der BLS-Werkstätte in Oberburg. Vier Anlässe später steht man kurz vor der Auflage und die BLS ist guten Mutes, die Werkstätte 2028 in Betrieb nehmen zu können.

Am fünften und vorerst letzten Infoanlass betonte gestern der Oberburger Gemeindepräsident Werner Kobel die Wichtigkeit dieser Anlässe: "Ich wusste immer Bescheid über das Projekt. Aber auch für die Anwohner:innen der zukünftigen Baustelle ist es wichtig zu wissen, was auf sie zukommt und worauf sie sich da einlassen." Bis die endgültige Baubewilligung da ist, wird die BLS nicht mehr gross informieren, erklärt Projektleiter Benjamin Märklin: "Natürlich werden wir auf einzelne Begehren und Fragen eingehen. Aber da es bis zur effektiven Bewilligung nicht mehr grössere Sachen gibt, worüber wir informieren müssen, macht es keinen Sinn, bis dorthin solche Infoanlässe durchzuführen."

Als Freudentag betitelt BLS-Chef Daniel Schafer diesen Infoanlass in der Werkstätte in Oberburg: "Wenn man nach dem Austüfteln eines Projekts endlich mit den konkreten Plänen in die Auflage kann, dann ist dies ein Meilenstein. Für das Projekt selber aber auch für uns als Unternehmen." Als er als Chef übernahm, war das Projekt Chlyforst in Bern gerade gescheitert und er musste auf die Suche nach einem neuen Ort für eine Werkstätte. "Wir wären in einen Engpass gekommen ohne weitere Werkstätte. Der Standort Oberburg ist für uns ein Glücksfall und dass ich dies auch zur Chefsache erklärte ist klar. Wenn nicht in einer solchen Situation, wann dann soll der Chef selber zum Telefonhörer greifen und die betroffenen Behörden um eine Lösung anfragen?"

Burgdorf und Oberburg boten Hand und dank dieser Lösung in Oberburg soll nun 2028 die neu gebaute Werkstätte in Betrieb gehen. "Ich sehe dieses Ziel immer noch als realistisch an", sagt Projektleiter Märklin. Einzig die Verschiebung des Radweg-Ausbaus zwischen Oberburg und Burgdorf wurmt ihn und aber auch Burgdorfs Stadtpräsident Stefan Berger: "Wir hatten ein pfannenfertiges Projekt auf dem Tisch. Nun müssen wir dies halt verschieben. Aber wichtig ist: Verschoben ist nicht aufgehoben. Der Radweg wird realisiert, einfach später, aber er kommt und das ist das Wichtigste", betont Berger.

Die Auflagefrist für die BLS Werkstätte beginnt am 11. April und dauert 30 Tage.

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