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| Wirtschaft

Bernerland Bank mit gutem Ergebnis 2019

An ihrer Bilanz-Medienorientierung haben die Verantwortlichen der Bernerland Bank ein erfreuliches Ergebnis für das vergangene Geschäftsjahr präsentiert. Die Erträge sind gestiegen, die Kosten haben sich verringert. Die Dividende verbleibt bei 21 % oder CHF 10.50 je Aktie. In der Geschäftsleitung und im Verwaltungsrat stehen Veränderungen an. In Zeiten des Coronavirus kümmert sich die Bank um die regionalen Klein- und Mittelbetriebe.

Es sei eine besondere Medienkonferenz, eröffnet Peter Ritter, der Geschäftsführer der Bernerland Bank, die traditionelle Bilanz-Medienorientierung. Denn in Zeiten des Coronavirus findet sie nicht wie gewohnt am Hauptsitz der Bernerland Bank in Sumiswald statt, sondern digital über eine Videoplattform. «Es ist uns wichtig, trotzdem aus erster Hand über das letzte Geschäftsjahr zu berichten», erklärt Ritter. «Denn unser Einsatz trägt Früchte. Und darauf sind wir stolz.»

Erträge sind gestiegen, Kosten gesunken

Die Bernerland Bank hat ihren Gewinn im Vorjahresvergleich um 3 % auf CHF 4.2 Mio. gesteigert. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft hat um 2 %, die übrigen Erträge haben um 16 % zugenommen. Der Geschäftsaufwand hat sich umgekehrt um 2 % auf CHF 14.4 Mio. reduziert. Nach Abschreibungen hat die Bernerland Bank einen Geschäftserfolg von CHF 6.9 Mio. erwirtschaftet. «Das Zinsengeschäft, unsere wichtigste Einnahmequelle, hat sich trotz unverändertem Geschäftsvolumen positiv entwickelt», freut sich Ritter. Das sei die erste Steigerung der Zinsmarge seit der Finanzkrise vor über zehn Jahren. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine unveränderte Dividende von 21 % oder CHF 10.50 je Aktie vor. Die Bernerland Bank hat das Eigenkapital weiter verstärkt. Damit hat sie sämtliche regulatorischen Vorschriften wie in den letzten Jahren deutlich übertroffen.

Verlagerungen im Kundengeschäft

Während sich die Kundenausleihungen gegenüber dem Vorjahr die Waage gehalten haben, sind die Kundengelder zurückgegangen (um 3 % auf CHF 1.18 Mia.). Erfreulich ist die Zunahme der Vermögensverwaltungs- und Kundendepots um 20 % auf CHF 232 Mio. Der Anteil an Anlagen in der Vermögensverwaltung ist um weitere 3 % auf 37 % gestiegen. Insgesamt ist das Kundengeschäft stabil bei Medienmitteilung Bernerland Bank AG vom 31. März 2020 Seite 2 CHF 2.75 Mia. geblieben. «Die Kunden haben ihre Anlagen und Finanzierungen beachtlich verändert», relativiert Ritter den vermeintlichen Stillstand. Wegen der tiefen Zinsen hätten sie vermehrt nach Finanzberatungen gefragt. Insgesamt haben sich die Beraterinnen und Berater in rund 11'500 umfassenden Kundengesprächen engagiert (+ 3 % gegenüber Vorjahr).

Coronavirus macht Ausblick schwierig

Zum Jahresbeginn sei man bei der Bernerland Bank von einem leichten Wachstum von 2 % für das laufende Jahr ausgegangen, erläutert Ritter. Mit der Coronakrise sei es unmöglich geworden, heute eine zuverlässige Prognose zu stellen. Die Bernerland Bank ist trotz der aussergewöhnlichen Gesundheitslage optimistisch. «In erster Linie sind wir jetzt für unsere Kunden da – insbesondere für unsere KMU-Kunden», betont Ritter. «Es ist für uns selbstverständlich, dass wir den betroffenen Unternehmen COVID-19- Kredite gewähren». Die Bernerland Bank schränkt ihr Dienstleistungsangebot generell nicht ein. Alle Filialen haben zu den gewohnten Zeiten geöffnet. Die Mitarbeitenden arbeiten teils im Homeoffice, teils vor Ort, sodass der Bankbetrieb sichergestellt ist. Um die Mitarbeitenden zu schützen, hält sich die Bernerland Bank an die Hygiene- und Abstandsvorschriften des Bundesamts für Gesundheit.

Auf Führungsebene stehen Veränderungen an

Fast 16 Jahre lang hat Peter Ritter die Bernerland Bank als Geschäftsführer operativ geleitet. In der zweiten Jahreshälfte will er den Vorsitz der Geschäftsleitung auf eigenen Wunsch abgeben und sich stattdessen strategisch einbringen. Der Verwaltungsrat begrüsst den Entscheid und schlägt Ritter den Aktionärinnen und Aktionären anlässlich der Generalversammlung vom 16. Mai 2020 als neues Verwaltungsratsmitglied vor. Nach der Zustimmung durch die Aktionärschaft ersetzt er Richard Meister, der seine Demission per 16. Mai 2020 eingereicht hat. Sein Amt als Verwaltungsratsmitglied tritt Ritter nach der offiziellen Übergabe der Geschäftsführung an seinen Nachfolger Michael Elsaesser im Oktober 2020 an. Am 1. April 2020 nimmt Elsaesser seine Arbeit als Mitglied der Geschäftsleitung auf. Um eine optimale Einarbeitung und Übergabe sicherzustellen, bleibt Ritter weitere sechs Monate im Amt als Geschäftsführer. Ab Mitte Jahr reduziert er seine operativen Tätigkeiten. (pd/neo1)

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