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| Bildung

Berner Gymnasiastinnen und Gymnasiasten befassen sich mit möglicher Stromkrise

Rund 20 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Kirchenfeld haben sich eine Woche lang mit dem Thema Strommangel beschäftigt. Ziel der Projektwoche war, die Schülerinnen und Schüler grundsätzlich für die Bedeutung der Sicherheit in der Schweiz zu sensibilisieren und mit Prozessen zur Lösungsfindung vertraut zu machen. Zum Abschluss präsentierte eine der vier Taskforces ihre Erkenntnisse dem Berner Sicherheitsdirektor Philippe Müller.

Was tun, wenn der Strom knapp wird? Welche Dienste müssen weiterhin funktionieren? Und wie können die Behörden die Bevölkerung dazu bewegen, bei der Bewältigung einer solchen Krise mitzuhelfen?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen haben sich rund 20 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Kirchenfeld in Bern während fünf Tagen auseinandergesetzt. Die Teilnehmenden der «Sicherheitswoche» haben sich ausserdem grundlegend mit dem Thema Sicherheit in der Schweiz und den dafür zuständigen Behörden und Organisationen beschäftigt sowie auch mit Entscheid- und Lösungsfindungsprozessen allgemein in Krisensituationen. Strommangel wurde bereits bei der Konzeption der «Sicherheitswoche» vor einem Jahr als Thema gewählt. Angesichts einer drohenden Strommangellage in diesem Winter und den aktuellen Diskussionen hat das Thema nun zusätzlich an Bedeutung gewonnen.

Sicherheit ist immer eine Verbundaufgabe

Als Hauptaufgabe mussten vier Taskforces Lösungsstrategien für die anfangs genannten Fragen erarbeiten. Die Taskforces durften ihre Erkenntnisse und Entschlüsse schliesslich Regierungsrat Philippe Müller, Sicherheitsdirektor, dem Korpskommandanten Hans-Peter Walser, Chef Kommando Ausbildung der Schweizer Armee, und weiteren Gästen präsentieren. «Es ist beeindruckend, wie sich die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten dieser Aufgabe gestellt und innert wenigen Tagen Lösungen erarbeitet haben», sagte Philippe Müller im Interview mit neo1. «Sie haben zudem wertvolle Einblicke in verschiedene Organisationen erhalten. Denn Sicherheit ist immer eine Verbundaufgabe.» Auch Hans-Peter Walser lobte die Arbeit der Schülerinnen und Schüler. Sicherheit sei nicht selbstverständlich und gerade ein Strommangel durchaus möglich. «Daher ist es wertvoll, dass sich die Schülerinnen und Schüler auf das Thema eingelassen haben.»

«Sicherheitswoche» in weiteren Schulen

An der Organisation der «Sicherheitswoche» beteiligt waren die Schweizer Armee, das Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär, die Kantonspolizei Bern, das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit, Zivilschutz, Rettungsdienste und die Feuerwehr sowie das Gymnasium Kirchenfeld. Nach der zweiten Staffel des Pilotprojektes an drei Gymnasien – die «Sicherheitswoche» fand auch im Kanton Thurgau statt und wird kommende Woche im Kanton St. Gallen durchgeführt – werden die Rückmeldungen aller Beteiligten ausgewertet. Das Ziel ist, dass nach einem Entscheid durch die politischen Gremien künftig weitere Schulen «Sicherheitswochen» anbieten. (neo1 / pd)

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