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| Gesellschaft

Aus Thun soll Gross-Thun werden

In der Region Thun kommt das Thema Gemeindefusion auf den Tisch. Die Stadt hat acht umliegende Gemeinden eingeladen, Möglichkeiten für einen allfälligen Zusammenschluss ausloten.

"Wir sind uns bewusst, dass diese Diskussion Zeit braucht und mit vielen Emotionen verbunden ist. In diesem ersten Schritt geht es um einen offenen Dialog und darum, eine erste Vision weiter zu konkretisieren", sagt der Thuner Stadtpräsident Raphael Lanz laut Mitteilung vom Dienstag.

Eine allfällige Umsetzung würde erst mittel- oder langfristig in Frage kommen. Nach der Rückmeldung der Gemeinden wird der Gemeinderat im ersten Quartal 2023 über das weitere Vorgehen beschliessen.

Eingeladen wurden von der Stadt die Gemeinden Heiligenschwendi, Heimberg, Hilterfingen, Oberhofen, Steffisburg, Thierachern, Uetendorf und Uttigen. Ziel ist es, mit ihnen auszuloten, ob eine gemeinsame Basis besteht für eine Entwicklung Richtung Fusion

Im Rahmen der Diskussion sollen Chancen und Risiken sorgfältig abgewogen werden. Dabei geht es um die Fusion aller oder nur einzelner Gemeinden. Wenn bei den acht Gemeinden Interesse besteht, ist der Gemeinderat auch bereit, eine Grundlagenstudie zu finanzieren.

Dass ein solches Unterfangen nicht ganz einfach ist, zeigt das Beispiel der Stadt Bern. Diese startete vor einigen Jahren eine Offensive und lud umliegende Gemeinden zu einer Diskussion ein. Auf grosse Gegenliebe stiess der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried mit seinem Vorstoss aber nicht. Reihum kamen Absagen. Am Ende blieb noch Ostermundigen übrig, das nun mit Bern fusionieren will.

Gemeindefusionen sind im Kanton Bern mit seinen zahlreichen Kleingemeinden ein Dauerthema. Der Kanton belohnt Gemeindefusionen finanziell. Trotzdem zählt der Stand noch immer 338 Gemeinden - weit über hundert davon zählen weniger als tausend Einwohnerinnen und Einwohner, acht sogar weniger als 100. (sda)

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