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Ä Tag aus Schuhmacher

Es ist laut und riecht nach allem Möglichem, vor allem aber nach verbranntem Gummi und Leder. Wir befinden uns im Reich eines Schuhmachers. Früher ein sehr verbreiteter Beruf, heute eher selten geworden und so haben sich im Laufe der Jahre auch die Tätigkeiten geändert. Doch der Beruf des Schuhmachers ist noch heute sehr vielseitig und abwechslungsreich.

Kleine Änderungen an Schuhen machen, Fussstützen und Einlagen anpassen oder alte Schuhsolen durch Neue ersetzten. Das alles gehört zur Arbeit eines "normalen" Schuhmachers, wie es Peter Schneeberger ist. Er führt seit 25 Jahren die Schuhmacherei Schneeberger in Madiswil. "Ich repariere vom Damenschuh mit kaputtem Absatz über Hochzeits-Pumps, welche nur einmal getragen wurden bis zum Wanderschuh mit kaputter Sohle alles. Man hat Reissverschlüsse, kleine Risse im Obermaterial, ausgerissene Ösen, etc. – die Bandbreite ist riesig."

SchuhmacherInnen sind in erster Linie damit beschäftigt, gebrauchte Schuhe zu reparieren. Sie könnten zwar auch selber Schuhe von A-Z machen, der Aufwand dafür wäre aber sehr gross und der Verkaufspreis dementsprechend riesig, erzählt Peter Schneeberger im Interview mit neo1: "Zeit ist Geld und das würde hier genau zutreffen." Er selber hat klare Vorstellungen vom perfekten Schuh: "Die klassischen Golfer-Schuhe. Ein rahmengenähter Lederschuh in superschönem lederbraun und Ledersohle. Da geht uns das Herz auf."

Schuhmacherei bedeutet viel Handarbeit. Egal ob Anzeichnen, Schleifen oder Nähen, alles wird von Hand aber mit Hilfe von diversen Maschinen gemacht. Am meisten braucht Peter Schneeberger die Ausputz-Maschine, die Presse sowie den Leim-Tisch.

neo1 hat dem Madiswiler Schuhmacher bei seiner Arbeit über die Schultern geschaut und nachgefragt, wo der Schuh drückt.

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