Windeln wechseln - aber nachhaltig

Ökologisches Denken und Nachhaltigkeit gehören je länger je mehr zum Leben vieler Menschen. Mit Babys, Kleinkindern und deren Windeln kann dieser Gedanke jedoch schwierig werden.

Durchschnittlich wird ein neugeborenes zwischen sechs und zehn Mal täglich gewickelt. Später ist es dann "nurnoch" vier bis sechs Mal. Dafür jedesmal eine neue plastifizierte Windel zu nehmen scheint nicht gerade ökologisch und nachhaltig. Eine Alternative dazu sind Stoffwindeln - wobei dies keine neue Erfindung ist: "Als ich mit meinem ersten Kind schwanger war, erinnerte ich mich, dass meine Mutter all ihre vier Kinder mit Stoffwindeln gewickelt hat und überlegte mir, ob es dies nun auch in modernerer Ausführung gibt." Erklärt Janine Häberli aus Grasswil. Sie machte sich auf die Suche und stellte freudig fest, dass auch Stoffwindeln im Hier und Jetzt angekommen sind und sogar noch nachhaltiger sind. Im neo1-Interview erzählt Janine, welche mittlerweile mit ihrer eigenen Firma "Füdeliwohl" sogar Windelberatungen durchführt, wie Stoffwindeln genau funktionieren, was Vorurteile sind und wieso es eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Windeln ist.

Ausserdem war die Willisauerin Sabina Minder zu Gast im neo1-Studio. Unter dem Namen "Wickelart" bietet auch sie Wickel- und Windelberatungen an und stellt sogar eigene Stoffwindeln her. Sie gibt uns Auskunft über verschiedene Windelsysteme und welche Vorteile die Stoffwindeln haben.