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| neo1 Porträt

Walter Ryser: Journalist, Unternehmer und Präsident des SC Langenthals

"Ich kenne nicht den ganzen Oberaargau. Aber es kann gut sein, dass der ganze Oberaargau mittlerweile mich kennt", sagt Walter Ryser. Der Langenthaler war über die Jahre immer wieder in verschiedenen Ämtern und Funktionen anzutreffen. Als Journalist, als OK-Mitglied, als Unternehmer und seit zwei Jahren auch als Verwaltungsratspräsident des Eishockeyklubs SC Langenthal.

Bereits als 14-Jähriger hat Walter Ryser die ersten journalistischen Spuren hinterlassen. "Ich war sprachlich begabt. Darum hat mich mein damaliger Lehrer als Ortskorrespondent für eine Zeitung vorgeschlagen." Seinen Traumberuf habe er später auch bei einer Zeitung gefunden, als Schriftsetzer. "Nach vier Jahren gab es diesen Beruf aber bereits nicht mehr. Ich kam aus der RS zurück und der Beruf war weg. Ich war geschockt." Walter Ryser musste umsatteln. Er arbeitete als freier Journalist, machte entsprechende Ausbildungen und arbeitete später 20 Jahre lang als Sportredaktor bei der Solothurner Zeitung. Seit einigen Jahren betreibt Walter Ryser eine eigene Werbeagentur in Langenthal.

Viel Engagement für den SC Langenthal

Im Sommer wird Walter Ryser 65 Jahre alt. Auch er möchte es darum ruhiger angehen lassen. "Ich habe in den letzten 15 Monaten all meine Mandate abgegeben. Ich hatte zum Teil sieben, acht Mandate und jeden Abend Sitzungen. Ich kann nicht mehr so hochtourig weitermachen", so der Langenthaler. Auch wenn er immer engagiert gewesen sei, seien besonders die letzten zwei Jahre intensiv gewesen. Vor zwei Jahren ist Walter Ryser Verwaltungsratspräsident des SC Langenthals geworden. "Nicht weil das mein Ziel war. Wir haben sonst niemanden gefunden, der das Amt übernehmen wollte. Kein neuer Verwaltungsrat - das hätte für den Klub das Aus bedeutet." Als Verwaltungsratspräsident hat Walter Ryser den Eishockeyklub durch eine herausfordernde Phase begleitet. Der Klub stieg freiwillig ab und zog sich aus dem Profisport zurück. "Es war sehr schwer, den Verein neu zu positionieren und neu aufzubauen. Das kostete Energie und Nerven. Im ersten Jahr sind wir haarscharf am Abstieg vorbeigeschrammt. Rückblickend müssen wir sagen: Wären wir da abgestiegen, gäbe es den SC Langenthal wahrscheinlich nicht mehr." Eine grosse Belastung. Es habe sich alles um den SC Langenthal gedreht, so Walter Ryser. "Ich bin an meine körperliche und mentale Grenze gestossen." Aber es hat sich gelohnt: Heute ist der SC Langenthal finanziell und auch sportlich stabil. 

 

 

 

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