
(Bild: retomueller.be)
Werbung
SP Langenthal schlägt Reto Müller als Regierungsratskandidaten vor
Der Langenthaler Stadtpräsident Reto Müller (SP) ist an einer Kandidatur für den Regierungsrat interessiert. Wer für die Sozialdemokraten bei den nächsten Regierungsratswahlen im Jahr 2026 kandidiert, wird die Kantonalpartei erst noch entscheiden.
Müller kandidiere "mit grossem Respekt für den Regierungsrat", liess er sich am Dienstag in den Berner Tamedia-Zeitungen zitieren. Aufgrund seiner langjährigen Grossrats- und Exekutiverfahrung traue sich der 46-Jährige das Amt zu.
"Wir freuen uns, einen Kandidaten mit viel Erfahrung, Kompetenz, Freude und Engagement nominiert zu haben", wird der Präsident SP Langenthal, Linus Rothacher, in einer Mitteilung der Partei zitiert.
Der ausgebildete Lehrer ist seit der Jahrtausendwende politisch aktiv. Von 2003 bis 2009 war er Stadtrat, anschliessend Gemeinderat. Seit 2017 ist er vollamtlicher Stadtpräsident von Langenthal. Zudem ist Müller seit 2023 Mitglied des bernischen Grossen Rates.
Laut seiner Partei hat Müller hat "auch im Privaten Führungsverantwortung, soziales Engagement und Gestaltungskraft bewiesen", unter anderem als Verwaltungsrat der Aare Seeland Mobil AG, von dahlia Emmental oder als Präsident von Contact Suchthilfe Bern.
Bei der SP hat auch der Huttwiler Gemeindepräsident Adrian Wüthrich Interesse an einem Sitz in der Kantonsregierung bekundet. Damit dürfte es bei der parteiinternen Nominierung zu einem Oberaargauer Duell kommen. Um die Nachfolge des bisherigen SP-Regierungsrats Christoph Ammann kümmert sich zunächst eine Findungskommission. Das letzte Wort haben schliesslich die Delegierten der SP Kanton Bern.
In der Berner Regierung wird es 2026 zu Wechseln kommen. Die Regierungsratsmitglieder Christine Häsler (Grüne), Christoph Ammann (SP) und Christoph Neuhaus (SVP) werden nicht mehr zur Wiederwahl antreten. Philippe Müller (FDP), Astrid Bärtschi (Mitte) und Evi Allemann (SP) wollen im Amt bleiben. Noch offen ist, wie sich Pierre Alain Schnegg (SVP) entscheidet. Die Wahlen finden am 29. März 2026 statt. (sda)
Werbung