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Schweizer Unihockeyler belohnen sich mit Gruppensieg

Das Schweizer Unihockey-Nationalteam sichert sich an der Heim-WM den Gruppensieg. In Winterthur setzt sich das Team von Trainer David Jansson im abschliessenden Vorrundenspiel gegen die Slowakei 9:3 durch und trifft nun im Viertelfinal auf Lettland oder Estland.

Der Slowakei wird zugetraut, in der Zukunft an den festgefahrenen Hierarchien an der Spitze des internationalen Unihockeys zu rütteln. Noch ist es aber nicht soweit. Die Schweizer gelangten gegen die talentierten, aber oft ungestümen Slowaken nach einem soliden und konzentrierten Auftritt letztlich ungefährdet zum zweiten Sieg im dritten WM-Spiel.

Die Schweizer starteten vor 2000 Zuschauern in der ausverkauften Ballsporthalle stark und führten bereits nach gut siebeneinhalb Minuten 3:0. Nach dem vierten Treffer zog die Mannschaft eine kurze Schwächephase ein, was die jungen Slowaken mit zwei Treffern zum 2:4 ausnutzten. Nach der ersten Pause fanden die Schweizer den Zugriff auf die Partie aber sofort wieder.

"Es war wichtig, dass wir zu Beginn gleich in Führung gehen konnten, das war wegweisend für dieses Spiel", resümierte Claudio Laely, der die Schweizer Nerven mit zwei Treffen zum 6:2 um die Spielmitte herum beruhigte. Zweimal profitierte der Topskorer von Meister Grasshoppers von Zuspielen seines Klubkollegen Paolo Riedi.

Besser reagiert als gegen Norwegen
Auf den Doppelschlag vermochte die Slowakei nicht mehr zu reagieren. Die Schweizer spielten den Sieg souverän nach Hause. "Wir haben vor dem Turnier versucht, alle möglichen Szenarien durchzuspielen, um darauf reagieren zu können", so Laely. Deshalb habe die Mannschaft auf die beiden Treffer der Slowaken auch so gut reagieren können. Gegen Norwegen im ersten Spiel sei selbiges noch nicht gelungen, vermutlich habe die Nervosität doch eine Rolle gespielt.

Nach dem bescheidenen WM-Auftakt gegen die Norweger (4:4) demonstrierten die Schweizer in den letzten beiden Partien, dass sie für den Kampf um die Medaillen bereit sind. Mit dem Gruppensieg, der vor allem dank des 7:5-Erfolgs gegen Finnland Tatsache wurde, übertrafen die Schweizer die Erwartungen in der Vorrunde gar.

Zwei hohe Hürden bis zum Final
Was der feine Erfolg wert ist, werden die kommenden Tage zeigen. Denn auf dem Weg in den angestrebten Final warten auf die Schweizer trotz der bestmöglichen Ausgangslage voraussichtlich zwei hohe Hürden. Laely ist zuversichtlich: "Wenn wir unser Spiel durchziehen, dann können wir all diese Partien gewinnen."

Bevor es am Samstag im Halbfinal wohl zum Duell mit Tschechien kommt, steht am Donnerstag in der neuen Zürcher Arena zuerst das Duell mit den unbequemen Letten an, falls diese im Achtelfinal Aussenseiter Estland bezwingen.

Lettland auf der Lauerposition
Lettland bildete zuletzt zusammen mit Norwegen die erste Verfolgergruppe der vier Topnationen Schweden, Finnland, Tschechien und der Schweiz. An den World Games in diesem Sommer, dem Multisport-Anlass für nicht-olympische Sportarten, klassierten sich die Letten (4.) dank einem Sieg im Direktduell erstmals vor den Schweizern (5.).

An der laufenden WM verlor Lettland jedoch eher überraschend gegen Deutschland, es beendete die Gruppe B deshalb nur im 4. Rang. Zu unterschätzen ist Lettland nicht. Treten die Schweizer aber ähnlich souverän auf wie gegen die Slowakei, dann dürften die Balten die Schweizer nicht am Halbfinal-Einzug hindern. (sda)

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