
Werbung
Risikogruppe Ü65 soll und muss zuhause bleiben
Zu der sogenannten Risikogruppe, welche besonders gefährdet sind durch das Corona-Virus, gehören chronisch Kranke, aber auch alte Menschen. Die älteren Leute ab 65 Jahren zu sensibilisieren und davon abzuhalten, dass sie sich in Gruppen treffen und unterwegs sind, ist gar nicht so einfach.
"Wir empfehlen im Moment wirklich, die Massnahmen des Bundes einzuhalten", sagt der Geschäftsleiter der Altersorganisation Pro Senectute Kanton Bern, Marcel Schenk gegenüber neo1. Er betont, dass Spazieren im Freien immer noch bedenkenlos möglich ist. "Solange man alleine unterwegs ist - oder allenfalls mit dem Ehepartner - und man sich an den vorgegebenen Abstand hält ist dies kein Problem", so Schenk.
Trotzdem sind Seniorinnen und Senioren noch in Gruppen unterwegs, treffen sich auf dem Dorfplatz oder für einen "Schwatz" im Laden. "Wir sind nicht die Polizei. Wir können einfach versuchen die Leute zu sensibilisieren und Ihnen zu erklären das Sie solidarisch sein sollen", meint Marcel Schenk im Interview mit neo1. Es gehe nun für uns alle darum das Gesundheitssystem zu schützen, damit dieses nicht überlastet. Marcel Schenk betont aber auch, dass die Gesellschaft die älteren Menschen nicht vergessen darf welche alleine Zuhause sind. "Auch Pro Senectute versucht so eng wie möglich mit verschiedenen Aktionen aus der Gesellschaft zusammen zu arbeiten oder allenfalls auch noch etwas mehr zu bieten.", erklärt Marcel Schenk. Pro Senectute versuche gerade im Bereich Einkaufen allenfalls mit Angeboten, den älteren Menschen unter die Arme zu greifen.
Werbung