
Neben dem klassischen Turnern bietet Pro Senectute Bern auch Velo-Touren an.
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Pro Senectute Bern sucht Leitende für Sportangebot
Turnen, Wandern aber auch Line Dance oder eine Velo-Tour. Die Fach- und Dienstleistungsorganisation für Seniorinnen und Senioren Pro Senectute bietet viele Sportkurse an. Damit dieses Angebot bestehen bleibt, braucht es aber immer wieder freiwillige Leiterinnen und Leiter. Die Pro Senectute Kanton Bern hat darum nun auch die Leute angeschrieben, die bereits eine Jugend und Sport Ausbildung gemacht haben.
Die Pro Senectute ist nicht nur dafür da, Seniorinnen und Senioren zu beraten sondern hat auch ein grosses Sportangebot. Alleine im Kanton Bern gibt es über 200 Turngruppen, erzählt Barbara Forster. Sie ist Sport-Koordinatorin bei Pro Senectute Bern. Von Langenthal über Burgdorf und Langnau bis Thun können sich Personen über 60 Jahren sportlich betätigen. "Darum braucht es viele Leitende und wir sind immer wieder auf der Suche", so Barbara Forster, "in der Stadt ist das noch einfacher. Aber gerade im Emmental und Oberaargau wo die Dörfer weiter auseinander liegen ist es schwierig. Eine Leiterin will nicht 20 Kilometer fahren um eine Turnstunde zu geben."
Um neue Leiterinnen und Leiter zu finden, hat Pro Senectute Bern zum ersten mal die Leute angefragt, die schon mal eine Ausbildung in die Richtung gemacht haben. "Weil Erwachsenensport verwandt ist mit Jugend und Sport, haben wir uns gedacht, dass wir die Leute anschreiben können, die schon eine Ausbildung in Jugend und Sport gemacht haben. Wir fragen an, ob diese Leute auch Interesse hätten, auch mit Seniorinnen und Senioren etwas zu machen", sagt Barbara Forster. Mit der Ausbildung von Jugend und Sport bräuchten die Leute häufig nur noch eine Zusatzausbildung um dann auch Erwachsenensport leiten zu können.
Allgemein sei das Leiten von Kursen der Pro Senectute Freiwilligenarbeit. "Es gibt viele Leute, die motiviert sind. Manche haben aber zum Teil eine falsche Vorstellung und meinen, es sei eine Art Nebenjob. Es ist aber Freiwilligenarbeit mit Entschädigung. Und der Aufwand wird zum Teil unterschätzt", stellt Barbara Forster klar.
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