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Portugal ist Fussball-Europameister - Guter Abschluss an Public Viewings
Die Überraschung ist perfekt! Portugal ist zum ersten Mal Europameister. Es schlug im Final Gastgeber Frankreich 1:0 nach Verlängerung. Und dies, obwohl es früh den Captain Cristiano Ronaldo verlor.
Das Siegestor schoss Eder, der 28-jährige Stürmer vom OSC Lille, in der 109. Minute. Er erwischte mit seinem Schuss den zuvor im Turnier tadellosen Hugo Lloris und entschied die Partie damit zugunsten des Aussenseiters. Der Treffer der Portugiesen hatten sich angekündigt. Eine Minute vor dem Lucky Punch des Jokers hatte Raphaël Guerreiro einen Freistoss an die Lattenunterkante gesetzt.
So jubelten am Ende die Portugiesen, nachdem der Final aus ihrer Sicht mit einem Horrorszenario begonnen hatte. Das Drama, das den weiteren Verlauf des Finals massiv beeinflusste, hatte sich in der 8. Minute ereignet, als Dimitri Payet nahe der Mittellinie mit einem harten Tackling, das von Schiedsrichter Mark Clattenburg nicht geahndet wurde, Cristiano Ronaldos Standbein traf, der sich dabei eine Verletzung am linken Knie zuzog.
Der portugiesische Captain versuchte zwar alles, um weiterspielen, liess sich zweimal behandeln und das Knie einbandagieren, nach 25 Minuten musste er aber eingestehen, dass es nicht mehr geht. Ronaldo weinte bittere Tränen, als er unter aufmunterndem Applaus des Publikums mit einer Bahre vom Feld des Stade de France getragen werden musste. (sda)
Auch in verschiedenen Public-Viewings im neo1-Land wurde das EM-Finale mitverfolgt. Die Betreiber dürften dank bestem Wetter einen erfolgreichen Abend hinter sich haben. Die Bilanz über die ganze EM ist jedoch gemischt.
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