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Neue Helikopterflotte für Rega Schweiz

Die Rettungsflugwacht Rega ersetzt die gesamte Flotte mit 21 neuen Helikoptern. Am Dienstag wurde auch die Basis 3 in Bern mit einem neuen Rettungshelikopter ausgestattet. Die Maschine des Typs Airbus H145 D3 steht ab sofort für Patient:innen im Einsatz.

Ausschlaggebend für das grösste Beschaffungsprojekt in der Geschichte der Rega war die Erneuerung der elf aktuell im Einsatz stehenden Gebirgshelikopter des Typs AgustaWestland Da Vinci, welche seit über 15 Jahren für Patientinnen und Patienten in der Luft sind. "Der Revisionsaufwand wird ähnlich wie bei Autos im Alter immer grösser. Da unsere Helikopter aber dauerhaft betriebsbereit sein müssen, sind wir auf das Ersetzen der Helikopter angewiesen", sagt Basisleiter in Bern, Simon Luginbühl.

Die Rega sieht durch die neue Einheitsflotte aber noch mehr Vorteile. So wird künftig auf allen Rega-Helikopterbasen derselbe Helikoptertyp eingesetzt. Die Vereinheitlichung der Flotte bringe nebst Einsparungen in der Beschaffung und Bewirtschaftung von Ersatzteilen auch eine Reduktion des Trainings- und Ausbildungsaufwands der Crews mit sich. Das grösste Beschaffungsprojekt der Rega kostet rund 200 Millionen Franken.

Der Rettungshelikopter mit der Immatrikulation «HB-TID» verfügt dank dem neuen Fünfblattrotor über eine um 150 Kilogramm höhere Nutzlastkapazität. Dadurch hat die Crew bei Einsätzen deutlich mehr Leistungsreserven. Ausserdem reduziert das fünfte Rotorblatt die Vibrationen in der Kabine erheblich. "Da wir bereits die Vorgängerversion von Airbus geflogen sind, hatten wir nur einen Schulungstag. Kleine Änderungen gibt es sicher zum fliegen. Die Resonanz ist durch die fünf Rotorenblätter anders", so Pilot Ulrich Burkhalter im Interview mit neo1.

Die komplett neu konzipierte Helikopterkabine wurde gegenüber dem Vorgängermodell weiter verbessert und bietet Patienten und Crew gute Bedingungen sowie genügend Platz für medizinische Spezialausrüstung. "Nach dem Eintreffen des neuen Helikopters haben wir das gesamte medizinische Material aus dem alten Helikopter in den neuen gebracht. So sind wir nun mit dem neuen Helikopter bereits wieder einsatzbereit", erklärt Hans Blatter, Rettungssanitäter in Bern. Ein neues Navigations- und Avioniksystem im Cockpit erlaubt künftig noch präzisere Anflugverfahren im Instrumentenflug und zusätzliche Scheinwerfer ermöglichen eine bessere Ausleuchtung von Landeplätzen im Gelände bei Nachteinsätzen. (MM/neo1)

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