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| Bildung

Mehr Flexibilität und tiefere Hürden an der PH Bern

Am Institut Primarstufe der Pädagogischen Hochschule Bern (PH Bern) verfügen heute nur noch 37 Prozent der Studierenden über eine gymnasiale Maturität. Immer mehr Studierende haben einen alternativen Weg an die Hochschule gewählt. Dem passt sich die PH Bern an.

Wie sie am Dienstag zum Beginn des Studienjahrs bekanntgab, passt sie die Studiengänge laufend an. "Mehr Flexibilisierung und Individualisierung lauten die Stichworte dazu", schreibt sie.

Angesagt sind diese Änderungen auch, weil als Folge des Lehrermangels bereits über tausend der rund 3000 PH-Bern-Studierenden eine Anstellung an einer Schule haben oder regelmässig Stellvertretungen übernehmen. Manche Studierende nehmen zudem Betreuungspflichten wahr oder studieren aus anderen Gründen teilzeitlich.

Die Studiengänge Sekundarstufe I und Sekundarstufe II passt die PH Bern deshalb ab diesem Herbst an, jene des Instituts Primarstufe in einem Jahr. Damit verbunden sei, dass mehr Verantwortung fürs eigene Lernen an die Studierenden übergehe, schreibt die PH Bern dazu.

2012 hatten am Institut Primarstufe der PH Bern noch 55 Prozent der Studierenden eine gymnasiale Maturität mitgebracht. Heute verfügen viele Eingeschriebene über eine Fachmaturität Pädagogik und die Ergänzungsprüfung für Berufsleute mit oder ohne Berufsmaturität. Viele der Studierenden sind heute über 30 Jahre alt.

Rund 660 Studierende nehmen in diesem Herbst an der PH Bern das Studium auf.

"Berner Lehrgang" ab Herbst 2023
Im Herbst 2023 führt die PH Bern einen neuen Studiengang Primarstufe ein, der nicht zu einem Bachelor führt und von der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK) nicht anerkannt wird. Das Diplom, das die Absolventinnen und Absolventen dieses Lehrgangs erhalten, wird nur im Kanton Bern gültig sein.

Der bernische Grosse Rat gab im vergangen Dezember der Kantonsregierung den Auftrag, für die Einführung eines solchen Studiengangs zu sorgen. Er soll einen Beitrag leisten zur Behebung des Lehrermangels.

Das Kantonsparlament wollte, dass Berufsmaturandinnen und -maturanden auch ohne Zusatzprüfung den Ausbildungsgang für die Primarstufe absolvieren dürfen. Damit wagt der Kanton Bern laut Aussagen von Dezember 2021 in diesem Bereich einen Alleingang.

Die PH Bern will zu diesem neuen, dreijährigen Studiengang weiter informieren und aufzeigen, für welche Anspruchsgruppen er die richtige Wahl sein könnte. Sie hat auch den Lehrgang für Schulleiterinnen und Schulleiter weiterentwickelt.

Neu erwerben Absolventen 30 statt 15 sogenannte ECTS-Punkte und erhalten ein Diploma of Advanced Studies (DAS) statt ein Certificate of Advances Studies (CAS). (sda)

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