
Bild: www.matthias-moser.ch
Werbung
Matthias Moser ist als Gemeinderat zurückgetreten
Matthias Moser hatte seinen Rücktritt als Gemeinderat von Trachselwald auf Ende Jahr angekündigt. Nun ist er vorzeitig gegangen, weil er für die Gemeinde in ihrer jetzigen Form keine echte Zukunft sieht.
Wenn man von Fusion spreche, dass würden die meisten Leute an finanzielle Vorteile denken. Dabei stehe seiner Meinung nach ein anderes Problem im Vordergrund: Dass sich für Gemeindeämter immer weniger Personen zur Verfügung stellten, dass keine Ortsparteien mehr existierten, die politisch mitreden würden, und dass Gemeinderäte so sehr mit Verwaltungsaufgaben beschäftigt seien, dass sie sich nicht genügend um die Weiterentwicklung der Gemeinde kümmern könnten, sagt Matthias Moser gegenüber neo1. In Trachselwald sei es so, dass abtretende Gemeinderäte sogar ihren eigenen Nachfolger suchen würden. Die Zusammenarbeit im Gemeinderat sei gut gewesen, und der jetzige Zustand sei auch nicht der Fehler der Mitglieder. Aber er könne so nicht mehr dahinterstehen und nicht weitermachen, es sei Zeit zu gehen. Der Gemeinderat bedaure den Abgang von Matthias Moser sehr, sagt Gemeindepräsidentin Kathrin Scheidegger. Alle in Trachselwald müssten sich über die Zukunft Gedanken machen, zuallererst aber der Gemeinderat.
Werbung