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| Gesellschaft

Langsam aber sicher kehrt bei Konofire Ruhe ein

Knatsch in der Kommandozentrale und knapp 30 Feuerwehrleute, welche kündigten und davonliefen: Bei der Feuerwehr Konolfingen Konofire war im wahrsten Sinn vom Wort Feuer im Dach letztes Jahr. Nun kehrt langsam aber sicher wieder Ruhe ein.

Das just zu dieser Zeit die Nachricht über die Busse von 200 Franken für den Feuerwehrkommandanten Andreas Fähndrich die Runde macht, passt nicht ins Bild. Dazu kommen für Fähndrich Verfahrenskosten von 150 Franken. Laut dem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft des Kantons Bern wurde Fähndrich wegen missbräuchlichen Verwendens von Blaulicht und Sirene für schuldig erklärt.

Der Vorfall ereignete sich am 3. Dezember. Mindestens elf Feuerwehrautos der Feuerwehren Konolfingen und Worb fuhren mit Blaulicht und Sirene durch Konolfingen. Die Feuerwehr wollte mit dieser Aktion gegenüber der Region Solidarität zeigen. "Für mich ist der Fall nun erledigt. Wir wollen in die Zukunft blicken und die Vergangenheit nun ruhen lassen", so Fähdrich.

Und diese Zukunft sieht rosiger aus als auch schon. Der zuständige Gemeinderat Bruno Maurer sagt gegenüber neo1, dass die Feuerwehr den von der Gebäudeversicherung Bern GVB verlangte Bestand wieder aufgefüllt sei. "Die Abgänge vom November sind personell kompensiert. Dass wir mit den Kündigungen auch Know-How verloren haben, das ist nicht von der Hand zu weisen."

Kommandant Fähndrich ergänzt aber: "Mittlerweile traten wieder 10 neue Feuerwehrleute bei und mit den ersten Weiterbildungen und Kursen im Frühling werden die Wissenslücken wieder aufgefüllt." Er sei froh über den Umstand, dass sich schnell Leute gemeldet haben und sich für eine Übernahme einer Funktion oder für den Besuch einer Weiterbildung begeistern konnten.

Die Gemeinde und das Kommando sind seit den Geschehnissen im letzten Jahr nun enger im Austausch: "Wir treffen uns regelmässig und führen Gespräche über die Situation", so Bruno Maurer. "Es ist mir wichtig, dass die Informationen transparent durch alle Kader und Dienststufen hindurch ankommen", ergänzt Andreas Fähndrich.

Das interne Feuer bei der Feuerwehr in Konolfingen ist scheinbar gelöscht. Nun gelte es das Vertrauen der Bevölkerung wieder zurückzugewinnen. "Das gelingt mit guter Arbeit", ist Fähndrich überzeugt. Dies hätten sie mit den letzten 20 Einsätzen zeigen können. "Es lief alles wie am Schnürchen - das macht Hoffnung für die Zukunft."

 

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