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| Gesellschaft

Kantonsschule Schüpfheim will wissen, wo sie steht

Seit Anfang Januar läuft an der Kantonsschule Schüpfheim das Projekt "P-25". Es geht um die Zukunft des einzigen Gymnasiums im Entlebuch und die Frage: Wo steht die Schule und wie geht es weiter?

Vor dem Hintergrund sinkender Schülerzahlen im Kanton Luzern generell, beschäftigt sich die Kantonsschule Schüpfheim seit Anfang Jahr auf Anregung des Regierungsrats mit dem Projekt "P-25" - Profil 25. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Chef der Dienststelle Gymnasialbildung, Aldo Magno, der Rektorin Inger Muggli-Stokholm, dem Prorektor Andreas Jöhl, Lehrerinnen und Lehrern und der Schulkommission, hat sich an die Arbeit gemacht.

In den ersten Schritten geht es darum herauszufinden, wo die Schule steht. Einerseits, was gut läuft und was die Kantonsschule besser machen könnte. Andererseits untersucht das Projektteam auch die Schwachpunkte von Gymnasien allgemein.

Daraus sollen anschliessend Massnahmen herausgearbeitet werden, welche die Schule attraktiver machen und langfristig die Schülerzahlen wieder erhöhen könnten.

Inger Muggli-Stokholm spricht gegenüber neo1 unter anderem von einer verstärkten Zusammenarbeit mit Organisationen und Vereinen - diese Kooperationen seien wichtig gerade für den Talentbereich der Schule. 

Auf Talentförderung setzt man in Schüpfheim schon seit Jahren. Wer eines der Talente Musik, Sport, Kunst, Sprache oder Schauspiel hat, bekommt die Möglichkeit, die Matura in fünf statt vier Jahren zu erlangen. Dafür haben die Lernenden unter der Woche deutlich mehr Zeit, neben der Schule ihr Talent zu entwickeln. Durch Kooperationen wird die Praxis künftig noch wichtiger.

Welche Massnahmen konkret aus P-25 resultieren, ist heute noch unklar, sagt Muggli-Stokholm. Ende Jahr ist das Projekt abgeschlossen - dann wird mehr klar sein.

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