
Die GSI geht davon aus, dass es wieder mehr Tracer:innen braucht. (Bild: sda)
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Kanton Bern baut Contact-Tracing aus
Mit Blick auf die kalte Jahreszeit baut der Kanton Bern das Contact Tracing wieder aus. 50 Vollzeitstellen kommen zu den bisherigen 150 dazu.
Mit einem Teil der 50 Stellen werden die Stellen eines externen Callcenters ersetzt, mit dem Rest wird das Center aufgestockt. "Auch wenn es mehr Leute geben wird, die sich jetzt noch impfen werden, geht dies sicher bis Mitte November, bis die ihre zweite Dosis erhalten. Bis dahin wird es schon kälter und die Ansteckungen könnten zunehmen, da sich die Menschen wieder vermehrt im Innern aufhalten", sagt GSI-Sprecher Gundekar Giebel. Dazue kommt, dass nach wie vor im Kanton Bern die Delta-Variante des Coronavirus vorherrscht. Sie ist viel leichter übertragbar als andere Virus-Varianten. Wie lange die 50 Stellen gebraucht werden, dazu könne die Berner Gesundheitsdirektrion GSI noch nichts sagen, so Giebel.
"Es braucht sicher erfahrene Leute, die es gewohnt sind zu telefonieren. Mit Vorteil haben sie gesundheitsspezifischen Hintergrund und einen breiten Rücken. Die Leute sind coronamüde und wenn sie jetzt in die Quarantäne geschickt werden, stösst dies oft auch auf Unverständnis."
Aktuell befinden sich im Kanton Bern 2555 Personen in Quarantäne und 1888 in Isolation. (sda)
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