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| neo1 Porträt

"Ich war schon immer der Schlossgeist in Aarwangen", Marcel Cavin, Stiftungsratspräsident

Marcel Cavin ist im Wylergut in Bern als Einzelkind aufgewachsen. Seine Ausbildung zum Jurist zog ihn später in das Emmental und danach in den Oberaargau. Heute ist der 77-jährige in Aarwangen zu Hause, pensioniert und als Stiftungsratspräsident am grossen Umbau im Schloss beteiligt.

Das ehemalige Bauerngut im Wyler in Bern wurde vom Bund umgebaut und als Quartier für Bundesbeamte und ihre Familien gebaut. Mit Laden, Schulen und Kindergärten war die einzige Auflage um dort zu Wohnen, dass man eine grosse Familie gründet. Marcel Cavin wuchs als Einzelkind auf. "In unserem Mehrfamilienhaus lebten jedoch so viele andere Kinder, dass ich immer mehrere andere Buben zu Besuch hatte. Wir haben dann immer Fussballturniere mit rund 30 Kindern gespielt", erzählt Marcel Cavin und schmunzelt.

Durch einen Freund der Familie kam der junge Marcel zum Beruf des Juristen. Schnell konnte er sich für diese Berufsgruppe begeistern. Nach der Ausbildung arbeitete er zwei Jahre lang als Gerichtsschreiber im Schloss in Trachselwald. "Noch heute gehe ich, wenn ich Heimweh nach dem Emmental habe, zum Schloss und schaue auf die grünen Hügel hinunter", schwärmt Cavin. Als eine Stelle als Gerichtspräsident ausgeschrieben war, zog Marcel Cavin nach Aarwangen in den Oberaargau.

18 Jahre lang arbeitete er schliesslich in seiner Heimatgemeinde und war daneben auch noch 8 Jahre lang Gemeindepräsident. "Bereits vor mir war ein Jurist im Gemeinderat und weil dies die Bevölkerung als sehr praktisch empfand, wurde ich quasi in dieses Amt gezogen". Auch in Aarwangen arbeitete Marcel Cavin lange Zeit im Schloss. "Ich glaube ich war bereits damals der Schlossgeist in Aarwangen", erinnert sich Cavin. Das Schloss ist mittlerweile ein Stück Heimat geworden.

Auch später als er am Obergericht arbeitete, fühlte sich Marcel Cavin sehr wohl in Aarwangen. Gemeinsam mit seiner Frau zog Marcel Cavin zwei Töchter auf, welche nun Krankenschwester und Polizistin sind, wie der stolze Vater mit leuchtenden Augen erzählt. Obwohl er viel gearbeitet hat, ist die Familie um die ganze Welt gereist. "Wir waren zwei Mal in Australien. Das machen wir nun nicht mehr. 24 Stunden im Flieger sitzen ist in meinem hohen Alter nicht mehr angenehm", lacht Cavin.

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