Herzogenbuchsee: Livia Stauer vor der erste Gemeindeversammlung als Gemeindepräsidentin

Wegen der unruhigen Stimmung in der Gemeinde Herzogenbuchsee und dem Resultat an der Urne im letzten Jahr, hat sich der Gemeinderat entschieden auf eine Steuererhöhung im Jahr 2024 zu verzichten. Aus Sicht der Gemeindefinanzen wäre es sicher sinnvoll gewesen. Der Gemeinderat will aber Vertrauen in der Bevölkerung schaffen, so die Verantwortlichen. Das Thema rund um das Budget von Herzogenbuchsee ist deshalb aber nicht vom Tisch. So wird das Budget 2024 auch an der Gemeindeversammlung am 13. Dezember thematisiert. Es ist das die erste Gemeindeversammlung, welche von der neuen Gemeindepräsidentin Livia Stauer geleitet wird. 

 Ein nicht ganz einfacher Einstieg für Livia Stauer. "Ich kann es nicht voraussagen. Grundsätzlich rechne ich aber schon mit Einwänden oder Anliegen aus der Bevölkerung", so die Gemeindepräsidentin von Herzogenbuchsee.

Im Vorfeld hat die Gemeinde auch einen sogenannten runden Tisch organisiert. Dort konnten eben diese Anliegen deponiert werden. "Es ist wichtig die Bevölkerung abzuholen und den Fragen der Bevölkerung Gehör zu geben. Wir haben von dem runden Tisch uns nicht eine Lösung für das Finanzproblem erhofft. Das ist auch nicht die Aufgabe der Bevölkerung, sondern die des Gemeinderats. Uns ist ein guter Draht zu den Herzogenbuchser:innen wichtig", so Stauer. 

Die Ideen und Vorschläge der Bevölkerung welche am runden Tisch deponiert wurden, lösen das Finanzproblem von der Gemeinde Herzogenbuchsee nicht. Der Gemeinderat habe die Ideen aber geprüft und sie anschliessend beantwortet, sagt Livia Stauer.