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Handys an Schulen: Zwischen Verbot und Verantwortung
Handys stören den Unterricht. Berner Schulen setzen daher auf strenge Regeln und Verbote, um die Ablenkung in den Griff zu bekommen.
Es ist ein Kampf, den Eltern und Lehrer vor 60 Jahren noch nicht kannten: die Handy-Obsession! Ständig vibriert oder klingelt es, wird hervorgeholt und angeschaut – sogar während des Unterrichts. Einige Berner Schulen greifen deshalb hart durch! An der Munziger Schule zum Beispiel werden die Handys der Lernenden vor dem Unterricht in einen Schrank verbannt.
Wir von neo1 wollten wissen, wie gross das Thema „Handy“ in den regionalen Schulen wirklich ist. „Das Handy ist ein allgegenwärtiges Thema“, erklärt uns Res Aeschbacher, Schulleiter der Oberstufe in Herzogenbuchsee. Daher dürfen die Schülerinnen und Schüler in Herzogenbuchsee ihre Handys während des Unterrichts nicht benutzen. Eine ähnliche Regelung gibt es auch an der Pestalozzi-Oberstufe in Burgdorf, wie uns Schulleiterin Ruth Hubacher erzählt. Dort ist es ausserdem unerwünscht, das Handy in der grossen Pause zu nutzen. Wer trotzdem erwischt wird, muss sein Handy abgeben, sobald es ein Lehrer oder eine Lehrerin sieht oder hört. Dass das Thema „Handy“ in den Schulen, besonders in den Oberstufen, ein grosses Thema ist, bestätigt auch Renzo Gallina, Schulleiter der Sekundarschule Signau.
Der Umgang mit Handys bleibt für Schulen eine Herausforderung. Während einige strenge Regeln haben, versuchen andere, die Jugendlichen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit den Geräten zu erziehen. Klar ist: Das Thema wird die Schulen auch in Zukunft weiter beschäftigen.
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