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| Gesellschaft

Häufige Wechsel in Gastrobetrieben schaden der Hygiene

Die Kontrolleurinnen und Kontrolleure des Kantonalen Laboratoriums Bern überprüfen täglich Betriebe und sind besorgt dafür, dass die Konsumentinnen und Konsumenten vor Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen geschützt werden, die ihre Gesundheit gefährden könnten. Sie schauen nicht nur auf einen hygienischen Umgang mit Lebensmitteln, sondern überprüfen auch die Deklaration der Ware. Im letzten Jahr nahmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kantonalen Laboratoriums rund 6'400 Lebensmittelbetriebe unter die Lupe.

Wie bereits 2015 mussten sie bei rund 61 Prozent (3'900) der kontrollierten Betriebe geringfügige Mängel beanstanden. Im Vergleich zum Vorjahr hat dagegen der Anteil der erheblichen oder grossen Mängel zugenommen. In 316 Betrieben stellten die Kontrolleure bei der Gesamtbewertung der Lebensmittelsicherheit Mängel fest, die sie mit erheblich oder gross taxieren mussten, was in der Regel einschneidende Massnahmen zur Folge hat. Die häufigsten Beanstandungen betrafen mangelhafte Hygiene, lückenhafte Dokumentationen der Selbstkontrolle, fehlende Kennzeichnung oder zu hohe Lagertemperaturen von vorgekochten Speisen.

Auf Anfrage von neo1 ist Konrad Gerster, Geschäftsführer von Gastro Emmental-Oberaargau nicht erstaut über die Anzahl der Beanstandungen. Er kritisiert vor allem die schnellen Wechsel in Kleinbetrieben und Take-Aways, welche der Hygiene nicht förderlich sind.

Stark zugenommen hat die Anzahl der Strafanzeigen. Waren es 2015 noch 122 mussten im letzten Jahr 224 Strafanzeigen eingeleitet werden. Der Anstieg ist vor allem darauf zurückzuführen, dass vermehrt Betriebe mit einer bereits angedrohten Strafanzeige nach der erneuten Inspektion verzeigt werden mussten.

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