Eine Veloreise durch 30 Länder und Fotograf für YB - Thomas Hodel lebt seine Träume

Er hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht, musste sich darum eine neue Freizeitbeschäftigung suchen und fand den Mut den Traum einer langen Reise mit dem Velo zu verwirklichen. Der 35-jährige Thomas Hodel im Porträt. 

"Wenn ich Träume habe, versuche ich diese umzusetzen." Mit dieser Einstellung geht Thomas Hodel durch das Leben - und fährt gut damit. Vor über 20 Jahren fing er an, als YB-Fan aus der Kurve mit seiner Digitalkamera Fotos zu machen und diese auf einer Website zu publizieren. "Es machte mir Spass, ich habe mir bessere Kameras gekauft und ab 2009 habe ich Geld verdient damit", erzählt der Berner. Gelernt habe er den Beruf Fotograf nie, das Handwerk hat er sich selbst beigebracht. Aus der Leidenschaft wurde ein Beruf. Thomas Hodel ist heute freischaffender Fotograf und ist unter anderem für die Fotos auf der offiziellen Website der Berner Young Boys verantwortlich. Auf Empfehlung hin bekam er vor fünf Jahren einen Auftrag des Bundesrats. Bis heute ist Thomas Hodel regelmässig mit dem Bundespräsidenten oder der Bundespräsidentin unterwegs, wenn diese Staatsbesuch empfangen. Was Thomas Hodel bei diesen Aufträgen erlebt und was ihm bei der Rolle als Fotografen bei YB besondres wichtig ist, hört ihr im neo1-Porträt.

Neun Monate unterwegs mit dem Velo

Im Frühling vor zwei Jahren konnte sich Thomas Hodel einen weiteren Traum erfüllen. "Ich bin mit dem Velo in Bern losgefahren und war neun Monate unterwegs, bis zur Grenze von China." Das einfache Leben - Velo fahren, Übernachtungsmöglichkeit suchen, essen, trinken und wieder Velo fahren - habe ihm sehr gefallen. "Ich habe in den 30 Länder, die ich durchquert habe, erlebt, dass die Welt gut ist. Wir denken manchmal, dass die Welt böse ist und alles den Bach runter geht. Ich habe aber in allen Ländern so viel Gastfreundschaft und Herzlichkeit erlebt, dass ich gemerkt habe: die Welt ist gut", teilt Thomas Hodel seine Erfahrungen. Im Porträt hört ihr, bis wo Thomas Kobel fahren musste, um nicht mehr täglich Muskelkater zu haben und wie ihn die SCL Tigers in Kirgistan begleitet haben.