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| Gesellschaft

Ein Kalender mit nackten Grossmüttern

Lebenslust statt Altersfrust. Das ist das Motto der zwölf Frauen, die sich im Kalender 2022 der Grossmütter-Revolution Oberaargau von ihrer nackten Seite zeigen.

Mit dem Projekt wollen sie gegen die gesellschaftliche Meinung von alten Frauenkörpern ankämpfen, erklärt Dorette Balli, Mitglied der Grossmütter-Revolution Oberaargau: "Heute ist ein schöner Frauenkörper jung, schlank und knackig. Alte Frauenkörper gelten als hässlich und sind ein Tabu-Thema." Dieses Tabu wollen die Frauen der Grossmütter-Revolution Oberaargau brechen. Dabei ist es ihnen wichtig, dass der Kalender nicht einfach lustig sein soll, sagt Dorette Balli aus Langenthal: "Wir wollen etwas mit diesem Kalender aussagen und in die Welt hinaus transportieren." Das Selbstbewusstsein von älteren Frauen soll aufrecht erhalten werden, ergänzt Dorette Balli.

Neben Dorette Balli und zehn weiteren Frauen hat sich auch Maya Eigenmann für den Kalender ablichten lassen. Am Anfang war die Madiswilerin nicht von der Idee überzeugt. Im Gegenteil: "Als ich das erste Mal davon hörte habe ich gedacht: sicher nicht." Danach habe sie sich aber doch dafür entschieden, sagt Maya Eigenmann.  Sie wollte etwas Mutiges tun, und sich auf etwas Neues einlassen, erzählt Eigenmann.

Der Kalender mit den nackten Grossmüttern wird im Buchzeichen in Langenthal, im Museum Langenthal und auf ihrer Webseite verkauft. Nächstes Jahr soll es auch wieder Aktionen geben, mit ziemlicher Sicherheit aber nicht noch einmal ein solcher Kalender, erzählt Dorette Balli.

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