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Die medizinische Grundversorgung im Aaretal soll besser werden

Ende Juni letztes Jahr wurde das Spital in Münsingen geschlossen. Die Notfallstation, welche bis zu diesem Zeitpunkt meist ambulante Notfälle behandelt hat, wurde somit ebenfalls geschlossen. Politiker aus der Region sorgen sich deshalb um die medizinische Grundversorgung im Aaretal.

Für Patientinnen und Patienten bedeutet die Schliessung des Spitals Münsingen: Sie müssen bei einem Notfall zum Hausarzt. Diese haben jedoch nur zu den üblichen Geschäftszeiten geöffnet. In der restlichen Zeit müssen die Leute aus der Region nach Bern in das Inselspital. 

Das kostet viel Geld und ist auch medizinisch nicht optimal, schreibt eine Gruppe Politikerinnen und Politiker in einem parlamentarischen Vorstoss. Sie fordert vom Berner Regierungsrat, die notwendigen Schritte zum Erhalt und zur Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung in die Wege zu leiten.

Katharina Baumann, Grossrätin von Münsingen und Sprecherin der Personen, die den Vorstoss eingereicht haben, erklärt: "Mit dem Notfall in Münsingen aber auch mit gewissen Belegschaftsärzten, hatten wir ein sehr breites und gutes Angebot. In den letzten Jahren hat das aus verschiedenen Gründen gelitten. Dagegen wollen wir uns wehren und Gegenmassnahmen ergreifen."

Für Katharina Baumann ist klar: "Wir können nicht alles zentralisieren, es kann nicht alles in Bern stattfinden."

Vier der fünf Forderungen zur Annahme empfohlen

Der Berner Regierungsrat empfiehlt in seiner Antwort auf den Vorstoss, vier der fünf Vorschläge der Motion anzunehmen. Dabei geht es unter anderem um das engere Zusammenarbeiten der Rettungsdienste und Spitäler der Region.

Die Forderung der Motionärinnen und Motionäre, sicherzustellen, dass die aktuell in Münsingen stationierten Rettungsdienste weiterhin an diesem Standort zu Verfügung stehen, lehnt der Regierungsrat ab. Die Festlegung der Rettungsstützpunkte erfolge im Gesamtkontext der Versorgungssituation und nicht für einen einzelnen Standort isoliert, so der Regierungsrat.

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