Die Dargebotene Hand Bern: Mehr Anrufe wegen Corona-Krise

Das Coronavirus und die damit zusammenhängenden Massnahmen des Bundesrates verunsichern viele Menschen stark. Seit Mitte März registrierte die Berner Regionalstelle der Dargebotenen Hand 7 Prozent mehr Anrufe. Viele Menschen machen sich Zukunftssorgen, bangen um ihre Arbeitsstelle oder haben konkret Angst vor dem Coronavirus.

"Das Coronavirus haben wir sehr schnell gespürt. Nach der Verordnung des Bundesrates stieg die Anzahl Anrufe rasant und rund drei Viertel der Anrufe betrafen das Virus." Das sagt Rita Suppiger, Stellenleiterin des Telefon 143 - die Dargebotene Hand Bern. Wegen dem Anstieg der Anrufe sind aktuell auch mehr freiwillige Seelsorger im Einsatz, einen Engpass hätten sie jedoch nicht.

Obwohl das Thema oft dasselbe ist, werden alle Menschen individuell beraten und wenn nötig auch an passende Institutionen weiter vermittelt. Eine grosse Sorge von Rita Suppiger ist die Zunahme der häuslichen Gewalt. Weil die Kinder nicht in der Schule sind und viele Eltern von zu Hause aus arbeiten, kann es zu explosiven Spannungen kommen.

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