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Burgdorf diskutiert Szenarien zur Entwicklung der Altstadt
Burgdorf will die Altstadt beleben, das ist schon seit längerem der Plan. In Zusammenarbeit mit Interessierten aus Wirtschaft, Kultur und Bevölkerung wurden nun bei einem ersten Altstadtforum erste Ideen zur Attraktivierung der Altstadt ausgearbeitet. Gestern Abend wurde nun bei einem zweiten Anlass die ersten Ideen noch vertieft.
Das Ziel ist es, dass die Stadt auch weiss, in welche Richtung sie in Zukunft planen soll und wo die Bevölkerung mehr Engagement möchte, sagt der Marketingbeauftrage von Burgdorf, Torfinn Rothenbühler gegenüber neo1. Hinzu kommt, dass es in Burgdorf auch viel privates Engagement und Ideen gebe, wie das Stadtzentrum belebt werden könne. Daher gehe es auch darum, die verschiedenen Initiativen zu verbinden und den gemeinsamen Austausch zu fördern.
Das Konzept, welches Burgdorf für die Attraktivierung der Stadt nun gewählt hat, basiert stark auf dem Engagement der Bevölkerung. So waren beim gestrigen Altstadtforum denn auch knapp 40 Personen dabei, welche mitreden wollten, wie es mit der Oberstadt in Zukunft gehen soll.
Vorgestellt wurden fünf Szenarien, die aus dem ersten Altstadtforum im letzten Jahr abgeleitet wurden:
1. die Altstadt soll das lebendige Herz der Stadt sein
2. Burgdorf ist mit den verschiedenen Verkehrsmitteln einladend verbunden
3. die Altstadt bietet Freiräume auch für Junge
4. Slow down - Burgdorf ist in Sachen Tourismus ein Leuchtturm am Tor zum Emmental
5. in der Altstadt gibt es ein gesundes Zusammenleben zwischen Wohnen und Arbeiten
Um in einzelnen oder mehreren dieser fünf Szenarien konkrete Massnahmen umzusetzen, soll nun als Pilotprojekt bald ein Stadtlabor ins Leben gerufen werden. Dies sind niederschwellige, informelle Treffen von Interessierten, die ihre Ideen einbringen und umsetzen können. Das Stadtlabor hat durch Crowdfunding auch Geld zur Verfügung, mit dem Projekte jeder Art ausprobiert und allenfalls eingeführt werden können.
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