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Berner Gemeinden bauen schrittweise 236 Notfalltreffpunkte auf

In den kommenden zwei Jahren bauen die Gemeinden des Kantons Bern schrittweise ein Netz von 236 Notfalltreffpunkten auf. Diese dienen bei Katastrophen und in Notlagen als Anlaufstellen für die Bevölkerung.

Bern ist der fünfte Kanton, welcher solche Notfalltreffpunkte einrichtet. Vor Bern haben dies auch schon die Kantone Solothurn, Aargau, Schaffhausen, Nidwalden sowie die Stadt Zug getan. 26 Notfalltreffpunkte in sechzehn Gemeinden gibt es im Kanton Bern bereits. "Der Kanton Bern ist aber schweizweit einer der ersten Kantone welcher seine Schutzmassnahmen um die Notfalltreffpunkte erweitert", sagt der zuständige Regierungsrat Philippe Müller vor den Medien.

Wie der Kanton Bern am Donnerstag mitteilte, orientiert er sich an Konzepten in den Pionierkantonen Aargau und Solothurn sowie an einem Konzept des Bundesamts für Bevölkerungsschutz.

Laut dem Kanton Bern könnten beispielsweise Erdbeben, schwere Unwetter oder länger andauernde, grossflächige Stromausfälle den Gang zum Notfalltreffpunkt nötig machen. Dort erhalten die Menschen Informationen - bei Bedarf auch über das stromnetzunabhängige Funknetz Polycom der Behörden und Blaulichtorganisationen.

Auch die Abgabe von Nahrungsmitteln und Trinkwasser ist an diesen Notfalltreffpunkten denkbar.

Als Notfalltreffpunkte sind öffentliche Gebäude wie etwa Schulhäuser, Turn- oder Mehrzweckhallen vorgesehen. Im Ereignisfall markieren auffällige Fahnen mit einem bestimmten Logo die Gebäude. In den Gebäuden werden Notstromversorgungen eingerichtet.

236 Funkgeräte erhalten

Im Kanton Bern sind 236 Notfalltreffpunkte vorgesehen, weil der Kanton Bern laut Hanspeter von Flüe vom kantonalen Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär vom Bund diese Zahl von Polycom-Funkgeräten erhalten hat.

Diese Geräte gibt der Kanton Bern den Gemeinden ab, wie von Flüe am Donnerstag in Bern vor den Medien sagte. Die Gemeinden sind nicht verpflichtet, solche Treffpunkte einzurichten. Wenn sie es aber tun, sind sie für den Betrieb zuständig und entscheiden, wo die Treffpunkte eingerichtet werden.

Beim Ziel, 236 Treffpunkte aufzubauen, hat sich der Kanton Bern laut von Flüe auch am Poststellennetz orientiert.

Treffpunkt im Internet auffindbar

Der Notfalltreffpunkt-Pionierkanton Solothurn hat eine Internetseite eingerichtet, auf der zu sehen ist, wie viele dieser Treffpunkte es in den fünf Kantonen und der Stadt Zug bereits gibt.

Der Kanton Aargau teilte im Oktober 2020 mit, er habe in jeder Gemeinde mindestens einen Notfalltreffpunkt eingerichtet - total 299. Im Kanton Schaffhausen sind es rund 40 und in der Stadt Zug deren acht. (neo1/ sda)

https://www.notfalltreffpunkt.ch/

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