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Ä Tag aus Pistenrettungschef

Vorbereiten, vorbeugen, retten - das sind die Hauptaufgaben des Pistenrettungsdienstes im Skigebiet Sörenberg. Dort geschehen rund 150-180 Unfälle pro Winter, 2-5 davon sind schwerwiegend. Um Unfälle so gut wie möglich zu vermeiden, steht die Pistenrettung bereits vor der Öffnung des Skigebietes im Einsatz. Wir haben Pistenrettungschef Martin Vogel auf dem Rothorn begleitet.

In erster Linie geht es darum, die Lawinengefahr einzuschätzen, zu entscheiden, ob sie die Talabfahrt öffnen können und ob sie überhaupt Skifahrer:innen auf den Berg lassen dürfen. Dazu treffen sie jeden Tag Massnahmen und nehmen bestimmte Kontrollen vor. Jeder Lift und jeder Abstellknopf wird beispielsweise auf seine Funktionsfähigkeit geprüft. Auch der Wetterbericht und das Lawinenbulletin gehören zu den täglichen Aufgaben. «Bei 10-15 cm Neuschnee sichern wir das Gebiet auf dem Rothorn. Wir haben zwei Sprengbahnen.», erklärt Martin Vogel. «Dazu gehen wir auf das Dach, zünden den Sprengstoff, ziehen ihn an den richtigen Ort und nehmen die Sprengung vor.» Diese vorsorgliche Sprengung löst ganz bewusst eine Lawine aus, welche sich dann später bei vollem Betrieb nicht mehr lösen sollte. In erster Linie ist für das Pistenrettungsteam also Kontrolle im ganzen Skigebiet angesagt.

Ist die Arbeit vor der Öffnung getan, sind neun Mitarbeiter im Skigebiet Sörenberg als Patroulleure unterwegs. Diese sind jederzeit mit einem 1. Hilfe-Rucksack, Schneemobilen und Schlitten für Notfälle bereit. «Es gibt schon Sachen, über die wir dann noch kurz sprechen, weil sie einfahren: Innere Verletzungen, wenn der Gast bewusstlos wird oder Kopfverletzungen, welche nicht lustig sind.» In ganz schlimmen Fällen arbeitet sein Team mit einer Fachkraft oder der Rega zusammen, ergänzt Pistenrettungschef Martin Vogel.

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