Trockenheit, Feuerwerksverbot und geforderte Bauern

Die Trockenheit beschäftigt quer durch alle Branchen und Bereiche. Die Landwirt:innen sind gefordert. Die Waldbrandgefahr bleibt hoch und die Feuerwerksverkäufer:innen haben Sorgen wegen Verboten.

Weil es so trocken ist, sind die Berner Bauern gefordert. Bei der Ernte, beim wässern oder auch um die Bevölkerung aufzuklären, sagt der Präsident des Berner Bauernverbandes, Hans Jörg Rüegsegger. "Die Sorgen sind bei der Landwirtschaft gross, dass es noch einen Brand geben könnte, auch gerade im Hinblick auf den 1. August."

Die Berner Regierungsstatthalter:innen mussten wegen der Trockenheit diese Woche entscheiden, dass es kein Feuerwerk gibt am 1. August. "Ja das ist unfair. Aber es gibt immer zwei Seiten", sagt der Regierungsstatthalter Obersimmental, Michael Teuscher, stellvertretend für die Berner Regierungsstatthalter:innen. Es gäbe immer Leute, welche das Feuerwerk vermissen, gerade so wie es Leute gäbe, welche froh sind das es nicht so laut knallt.

Keine Freude und ein Loch in der Kasse haben die Feuerwerksverkäufer:innen. "Es ist ein grosser Teil des Umsatzes, welcher wegbricht mit dem Verbot. Ausser Spesen nichts gewesen", sagt Stefan Wyss, von der Drogerie Wyss in Zollbrück. "Dann halt wieder an Silvester", grinst der Geschäftsleiter.

Jammern bringt nichts, da ist auch Hans Jörg Rüegsegger des Berner Bauernverbandes überzeugt. "Es ist wie es ist. Wir arbeiten mit der Natur. Solche Extreme werden zunehmen."