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Beat Baumann, Leiter Tiefbauamt (links) und Reto Schertenleib, Gemeinderat mit Ressort Bau und Liegenschaften (rechts) bei der Präsentation der Resultate. (Bild: Janik Lanz / neo1)
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Thuner Verkehrsversuch verspricht trotz hoher Kosten wenig Erfolg
In Thun soll das Einbahn-Verkehrsregime in der Innenstadt auch versuchsweise nicht aufgehoben werden. Ein solcher Verkehrsversuch würde rund 1,3 Millionen Franken kosten und laut einer Modellberechnung keine Verbesserung bringen. Davon ist die Thuner Stadtregierung überzeugt.
Um die Auswirkungen einer Teilaufhebung des Einbahnverkehrs möglichst genau zu kennen, liess die Stadt ein Variantenstudium sowie eine Verkehrssimulation mittels Modellberechnungen durchführen, wie der Gemeinderat in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.
Die Ergebnisse zeigten nun, dass mit keiner der vier Varianten die gesetzten Kriterien erreicht oder eingehalten werden. Die Verbesserungen für den motorisierten Individualverkehr vom rechten Seeufer wären höchstens minimal. Die negativen Auswirkungen auf das städtische Strassennetz hingegen gross. Insgesamt würde sich die Verkehrssituation verschlechtern.
Der Gemeinderat hat nach diese Ergebnissen auch die betroffenen umliegenden Gemeinden nach ihrer Meinung gefragt. Keine von ihnen habe unter diesen Vorzeichen die Durchführung des Versuchs befürwortet, heisst es in der Mitteilung weiter. Das Kosten-/Nutzenverhältnis sei zu schlecht.
Das letzte Wort in Sachen Verkehrsversuch hat nun das Thuner Stadtparlament. Es entscheidet am 13. Juni über das Geschäft. (sda)
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