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| neo1 Porträt

Ein Zwilling kommt selten allein: Tabea & Petra Lämmchen

Gleiche Grösse, gleicher Körperbau, beide haben blonde Haare und braune Augen. Logischerweise ist die Ähnlichkeit von Tabea und Petra Lämmchen verblüffend. Die beiden sind Zwillinge und ähneln sich nicht bloss im Aussehen, sondern haben auch die gleichen Hobbies. Mittlerweile machen Tabea und Petra unter dem Namen Twinfinity gemeinsam Musik. Herzlich willkommen beim erfrischenden, ersten Zwillings-Porträt in der Geschichte von neo1.

Welche ist denn jetzt Tabea und welche Petra? Diese Frage ist auch von Angesicht zu Angesicht schwierig zu beantworten. Die beiden 35-Jährigen tragen denselben grünen Mantel, schwarze Hosen und auch die Stimmen sind sehr ähnlich. Heute sind sie vor allem im Verhalten unterschiedlich, erzählen die beiden im Interview. Petra sei die Wilde, Tabea die Ruhige. Die Zwillinge wuchsen mit einem Bruder und den Eltern in Gümligen auf. Als sie noch klein waren, liessen sich ihre Eltern etwas spezielles einfallen: "Sie haben uns mit Farben unterschieden. Jemand trug immer rot und jemand blau", schmunzelt Tabea. Die beiden sind bis heute ein Herz und eine Seele. "Meine Schwester ist für mich eine beste Freundin, eine zweite Mutter, ein Kumpane, alles miteinander."

Nach der Lehre trennten sich ihre Wege

Den Kindergarten absolvierten Tabea und Petra noch gemeinsam, danach gingen sie in unterschiedliche Klassen. Sie wollten die Chance erhalten, beide ihre eigenen Freunde zu finden. Schlussendlich hatten dann aber trotzdem immer beide Empathie für dieselben Menschen. Dass sie Zwillinge sind, merkte man schon früher. Sie hatten dieselben Lieblingsfächer in der Schule, dieselben Hobbies und machten nach der Schule beide eine Ausbildung im Detailhandel. Doch danach trennten sich ihre Wege für eine Weile. Tabea zog nach Zermatt, Petra nach Graubünden. Beide gingen dort ihrem Beruf nach. Aber trotz der Distanz und dem eigenen Leben, welche die beiden jetzt führten, hatten sie regelmässigen Kontakt, erzählt Petra. "Sind wir ganz ehrlich, wir hören uns etwa fünfzehn Mal am Tag. Es leidet überhaupt nicht. Telefonisch sind wir schon recht eng verbunden". Mittlerweile wohnen Tabea und Petra wieder in Bern, resp. in Freiburg.

Musik begleitete sie schon ein Leben lang

Bereits in der Schulzeit gingen die schlanken Frauen mit blonden Haaren und braunen Augen in Bolligen in einen Kinderchor. Dank diesem kamen sie ins Stadttheater Bern. Dort wurde der bekannte deutsche Intendant Eike Gramss auf die Zwillingsschwestern aufmerksam. Er besorgte ihnen diverse Doppelrollen und so konnten sie in rund zwölf Opern mitwirken. Mit dem Kinderchor Bolligen und dem Stadttheater Bern wurde ihr Grundstein gelegt. Nach der Schule hatten die beiden dann die Chance, die Swiss Musical Schule zu absolvieren. Tabea hat die Aufnahmeprüfung zwar bestanden, leider fehlten jedoch die finanziellen Mittel. So wurde die Musik vorerst auf Eis gelegt.

Neuer Anlauf im Jahr 2020

Vor zwei Jahren beschlossen die Zwillinge Tabea und Petra Lämmchen, der Musik nochmals eine Chance zu geben. "Es hat uns so gepackt, dass wir einfach etwas wagen und probieren müssen. Wir machen jetzt einfach etwas, wo unser Herz aufblüht", erklärt Petra. Und so haben die Schwestern unter dem Namen Twinfinity ihren ersten Song "vollgas ins Leben geschrieben". Mit diesem hatten sie einen Auftritt in der deutschen Fernsehshow "immer wieder Sonntags". Zwar hat Corona die Karriere von Tabea und Petra etwas ausgebremst, trotzdem lieferten sie schon bald einen zweiten Song nach. Im März 2022 steht ein weiteres Highlight vor der Tür: Twinfinity singen die Begleitstimmen bei der Plattentaufe des Schweizer Musikers George in der Mühle Hunziken. 

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