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Siri und Alexa sollen Dialekt lernen - es braucht aber noch mehr Stimmen

Spracherkennungsprogramme sollen auch Schweizer Mundart verstehen können. Die Hochschulen ZHAW und FHNW haben vor zwei Monaten ein entsprechendes Projekt lanciert und die Schweizer Bevölkerung zu einer Datensammlung von Schweizer Dialekten in der gesamten Deutschschweiz aufgerufen. Nach zwei Monaten die Bilanz: Es sind viele Daten zusammengekommen, damit Siri, Alexa und Co aber Schweizerdeutsch lernen, braucht es noch mehr.

Mit Sprachaufnahmen und Bewertungen von Sätzen können Schweizerinnen und Schweizer dabei helfen, die Spracherkennung weiter zu entwickeln. Mit diesen Daten können Wissenschaftler:innen der ZHAW und der FHNW Programme entwickeln, die alle Schweizer Dialekte verstehen - egal ob Bern- oder Walliserdeutsch. In den letzten zwei Monaten haben fast 3'500 Leute bei dem Projekt mitgemacht und einen Beitrag geleistet. Über 82'000 Aufnahmen sind bereits zusammengekommen, erzählt die Projektleiterin Manuela Hürlimann. Es brauche aber noch mehr: "Wir brauchen sicher mehrere hundert Stunden Material. Gerade im Schweizerdeutschen, mit den Dialekten die sich zum Teil stark unterscheiden, ist es sehr wichtig, dass wir genug Material haben. So dass die Programme jeden einzelnen Dialekt verstehen können." Darum will die Schweizer Dialektsammlung noch mehr Leute dazu motivieren bei dem Projekt mitzumachen und auf ihrer Website Deutsche Sätze in die eigene Mundart zu übersetzen. Der Kanton, der bis am 27. August am meisten zur Dialektsammlung beigetragen hat, erhält darum einen Preis. 

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