Signau befasst sich mit seiner Ortsplanung

In Signau befasst sich der Gemeinderat seit anfangs Jahr mit der Revision der Ortsplanung. Im Sommer war die obligatorische Startsitzung mit dem Amt für Gemeinden und Raumordnung AGR, letzte Woche fand ein Workshop mit der Bevölkerung statt.

Auch wenn das Interesse aus der Bevölkerung, mit 13 Teilnehmenden, beim Workshop überschaubar war, wurden viele Erkenntnisse gesammelt. "Was ganz viele Leute gleich gesehen haben, ist unsere wunderbare Natur, unser Naherholungsgebiet, unsere Lebensqualität, das Wasser und die ÖV-Erschliessung", sagt der Signauer Gemeindepräsident Arno Jutzi. Auf der anderen Seite gibt es auch Knackpunkte, welche die Bevölkerung beschäftigen. "Unser Bahnübergang zwischen Signau und Schüpbach wurde mehrfach genannt. Dort wartet man lange, wenn man die Verbindungen nicht kennt. Dazu haben wir ein Problem, dass Signau selbst überaltert. Wir haben ein geschütztes Ortsbild, dies ist ein Segen, dennoch wird es dadurch schwierig etwas neues zu realisieren." Dazu sei auch die Belebung des Dorfes mit Begegnungszonen ein grosses Thema, so Jutzi. Das Ziel der Gemeinde ist es, an der Gemeindeversammlung am 28. November den Entscheid der Stimmbevölkerung für die Ortsplanungsrevision zu bekommen. Der Plan ist es danach, anfangs 2023 damit zu beginnen.