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Quinoa

Obwohl die Quinoa-Pflanzen im Herbst mit dem Drescher geerntet werden, ist Quinoa kein Getreide. Als Gänsefussgewächs gehört sie zur selben Pflanzenfamilie wie Randen oder Spinat. Und auch sonst überraschen die kleinen, blassen Körner: Ihr hoher Gehalt an Proteinen machte sie in den letzten Jahren bekannt als Superfood und beliebt auf dem Speiseplan von Menschen, die bei ihrer Ernährung auf Fleisch verzichten.

Quinoa hat seinen Ursprung in Südamerika. Dort hat auch Marcel von Ballmoos aus Lyssach das uralte "Inka-Gewächs" kennen gelernt. "Ich fand es interessant, ein Nischenprodukt auf unserem Betrieb anzubauen", so von Ballmoos. Nach einem erfolgreichen Testlauf auf kleiner Fläche erweiterten er und seine Freundin Hannah Hofer die Quinoa-Fläche auf dem Betrieb.

Schwierig sei - wie bei vielen Kulturen - vor allem der Umgang mit dem Unkraut. "Beim Säen des Quinoas gilt es, den richtigen Moment zu erwischen. Passt der Pflanze das Wetter nicht und wächst sie zu langsam, nimmt das Unkraut bald Überhand", sagt Marcel von Ballmoos. Hannah Hofer ergänzt, dass auch die Vermarktung des hierzulande eher ungewohnten Produkts am Anfang relativ viel Zeit in Anspruch genommen habe. Man müsse auf die Leute zugehen und ihnen erklären, warum ein Schweizer Produkt einen eher höheren Marktpreis aufweist, als die Alternative aus dem Ausland. "Dann reagieren aber viele Menschen positiv auf das Produkt. Mittlerweile dürfen wir einige Restaurants beliefern". Dazu ist Quinoa vom vB-Hof in Lyssach auch direkt im Hofladen erhältlich.

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