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Ä Tag aus Mono- und Dualskiboblehrer

Mono- und Dualskiboblehrer:innen ermöglichen Rollstuhlfahrer:innen das Skifahren und sorgen so für einen unglaublichen Mehrwert. Spezielle Geräte und eine Zusatzausbildung machen es möglich. Da der Skilehrer dabei aber nicht vorab fahren kann und die Anweisungen von hinten gibt, ist dies alles andere als einfach. 

Um 08.30 Uhr startet der Tag für Fabian Emmenegger von Flühli bei der Talstation Rossweid im Sörenberg. Der 39-Jährige ist Landwirt und nebenbei seit 21 Jahren als Mono- und Dualskiboblehrer bei der Schweizer Paraplegiker-Vereinigung angestellt. Dass er etwas in diese Richtung machen möchte, war für ihn schon früh klar. Er fuhr selber Skirennen und hat sich nach einem Unfall dafür entschieden, dem Sport den Rücken zu kehren. "Ich habe so viel Gutes erlebt in meiner Skikarriere, dass für mich klar war, dass ich auf dem Schnee arbeiten will. Für mich war immer klar, Skilehrer zu werden." Nun kann er Leidenschaft und Hobby mit dem Beruf vereinen. 

Wird mit vielen harten Schicksalen konfrontiert

Nach der J+S Grundausbildung hat Fabian Emmenegger ein Modul für Mono- und Dualskibobs besucht. Dieses dauert eine Woche, danach hatte er eine Prüfung. Nachdem er diese bestanden hat, absolvierte er einige Praktikums-Tage und wurde darauf hin noch einmal geprüft. Insgesamt dauerte die Ausbildung drei Wochen. "Man muss selber gut Skifahren können und man muss auch mit den verschiedenen Gästen umgehen können. Das heisst, man muss halt auch mit weniger schönen Sachen umgehen können, z.B. wenn jemand schwerst behindert ist oder vielleicht auch körperlich verstellt. Es gibt ganz viele Skilehrer, welche genau daran scheitern", so der 39-Jährige im Gespräch mit neo1.  

Kein Tag ist wie der Andere

Das schwierigste daran, mit dem Mono- und Dualskibob auf dem Schnee unterwegs zu sein ist, dass man seinen Gästen nicht zeigen kann, wie es geht. Kommunikation ist deshalb sehr wichtig. Ausserdem greifen Skilehrer:innen wie Fabian Emmenegger viel auf Videos zurück. Der Kontakt und die Kommunikation ist das, was der gelernte Landwirt am meisten am Skilehrersein liebt. Natürlich neben der Natur und der grossen Abwechslung. Am einen Tag ist er mit dem Monobob unterwegs, am anderen Tag mit dem Dualbob. Einmal hat er es mit neuen Gästen zu tun, einmal mit solchen, welche bereits seit Jahren kommen. Deshalb wird ihm nie langweilig. 

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