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Langnau diskutiert über Zukunft der Badi

Bei der sanierungsbedürftigen Badi muss etwas gehen, darin ist sich die Langnauer Bevölkerung einig. Eine Podiumsdiskussion am vergangenen Montagabend zeigte, dass dabei nicht nur Langnau gefragt ist.

Die Podiumsdiskussion „Zukunft Badi Langnau gefährdet – wohin geht es?“ wurde von der Mitte Oberes Emmental organisiert. Die rund 40 anwesenden diskutierten zusammen mit vier Gastrednern über die vergangenen und künftigen Schritte.

Das Hallen- und Freibad Langnau wurde im Jahr 1970 gebaut und ist dringend sanierungsbedürftig. Von der Technik bis zu den Becken selbst, Ruedi Liechti, Leiter des Hallen- und Freibads, zählte diverse Mängel auf. „Die Badi ist in einem schlechten Zustand. Wie lange wir den Betrieb so noch aufrecht erhalten können, kann ich nicht sagen“, so Liechti an der Podiumsdiskussion.

„Langnau ohne Badi – das kann sich niemand vorstellen“, ergänzte Hansueli Albonico, Vorstandsmitglied des Vereins Badi Langnau. Der Verein wurde im letzten Oktober gegründet und möchte das Bewusstsein für die Bedeutung der Badi und deren Probleme schärfen.

Zuerst Hochwasserschutz und Grundwasserfassung

2020 liess der Gemeinderat von Langnau eine Vorstudie für eine Sanierung ausarbeiten. Danach wollte er beim Grossen Gemeinderat einen Kredit von rund 250‘000 Franken für ein Vorprojekt abholen. Das Parlament wünschte sich jedoch weitere Varianten. So wurde eine weitere Vorstudie in Auftrag gegeben, die einen möglichen Neubau abklären sollte. „Das Ziel ist es, dem Parlament im Herbst/Winter einen Vorschlag unterbreiten zu können, wie es weiter geht“, erklärt der zuständige Langnauer Gemeinderat Beat Gerber.

Bis mit einem allfälligen Neubau oder einer Sanierung gestartet werden kann, vergeht aber noch einige Zeit. Denn zuerst muss die Gemeinde die Projekte Hochwasserschutz und Grundwasserfassung realisieren.

Ganze Region gefragt

Mehrmals betonten die Anwesenden mit Fragen und Bemerkungen, dass die Badi in Langnau nicht nur Langnau etwas angehe. Kürzlich zeigte eine Erhebung denn auch, dass 70 Prozent der Badigäste von ausserhalb der Gemeinde kommen, wie Ruedi Liechti erläuterte.

Auch die Regionalkonferenz Emmental beschäftigt sich deshalb mit der Thematik. Aktuell wird ein Richtplan für die Sportanlagen in der Region ausgearbeitet. Dort soll herausgefunden werden, welche Anlagen für die Bevölkerung im Emmental wie wichtig sind. Schlussendlich geht es darum, wer vom Kanton Bern finanzielle Unterstützung erhält.

Es gehe nur, wenn die verschiedenen Gemeinden zusammenarbeiten, betonte ein Anwesender. „Wir arbeiten dran“, versicherte Thomas Frei, Geschäftsführer der Regionalkonferenz Emmental.

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