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| neo1 Porträt

Hans-Rudolf Gäumann wird nach 42 Jahren krampfen in der Schmitte in Konolfingen pensioniert

"Eigentlich kommt es mir gar nicht lang vor. Die Schmitte wurde vor drei Jahren 100-jährig und davon habe ich 42 Jahre hier gearbeitet. Wenn man das so hört, ist es dann doch irgendwie lange", lacht Hans-Rudolf Gäumann. Der 63-jährige wurde frisch pensioniert und blickt mit uns auf diese langen Jahre zurück.

Hansrüedu wuchs in Niederhünigen auf dem Bauernhof seiner Eltern auf. Nach der Schulzeit wollte er Koch oder Schmied und Landmaschienen-Mechaniker werden. Da er bereits zu dieser Zeit viel auf dem Hof mithelfen musste, war die Kochlehre dann aus dem Rennen. Leider fand der junge Hüniger lange keine Lehrstelle, bis sich die Schmitte in Oberhünigen bei ihm meldete. "Bei meiner Konfirmation hatte ich noch keine Lehrstelle. Als ich dann eingestiegen bin, hatten die Anderen in meiner Klasse bereits die ersten Theoriestunden. Ich war also quasi Quereinsteiger". Direkt nach der Ausbildung konnte Hansrüedu in die Schmitte Bachmann in Konolfingen wechseln, da dort der Senior-Chef gestorben ist. 

Ganze 42 Jahre blieb er ein Teil der Schmitte-Familie. "Meinem Chef und seine Frau waren mir beinah mehr Eltern als meine Eigenen. Manchmal sind wir Stundenlang in alle Ecken der Schweiz gefahren um dort Garagentore zu montieren. Da waren die Gespräche immer sehr offen und auch privat. Diese Stunden gehören zu meinen schönsten Erinnerungen", erzählt Hansrüedu Gäumann, beinah mit Tränen in den Augen. Die Arbeit in der Schmitte sei immer sehr abwechslungsreich gewesen. "Sonst hätte ich das wohl nicht die ganzen Jahre gemacht", muss er schmunzeln. 

Hansrüedu ist ein sehr geselliger Mann. Er hat Eishockey gespielt, war bei den Hornussern und auch sonst gerne auf der Piste. Die viele Arbeit in der Schmitte und auf dem Hof, den sein Vater ihm überschrieben hatte, musste Hansrüedu seine Freizeit einschränken. Mittlerweile betreibt er keinen Landwirtschaftsbetrieb mehr, aber die "Büetz" auf seinem "Heimet" bleibt. Dafür und für seine Freunde und Familie möchte Hansrüedu nun mehr Zeit haben. Deshalb liess er sich Frühpensionieren. Doch falls Not am Mann herrschen sollte, will er weiterhin für seine Schmitte-Familie da sein. 

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