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Dominic Stricker mit einem dicken Ausrufezeichen

Der Berner Qualifikant Dominic Stricker sorgt in der 2. Runde des US Open mit einem Fünfsatz-Sieg gegen die Weltnummer 7 Stefanos Tsitsipas für ein dickes Ausrufezeichen.

Dominic Stricker hatte auf dem grossen Grandstand in Flushing Meadows sichtlich Spass, selbst als er nahe am Ausscheiden stand. Immer wieder animierte er die New Yorker Tennisfans zur Welle - und die gingen begeistert mit dem 21-jähriger Berner mit, der nach überstandener Qualifikation erst zum dritten Mal im Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers steht.

Am Ende war der Spass dann uneingeschränkt auf Seiten des Schweizers, der die Tenniswelt als Juniorensieger von Roland Garros 2020 erstmals ins Staunen versetzt hatte. Nachdem er im vierten Durchgang einen 3:5-Rückstand wettgemacht hatte, erzwang er in einem nervenaufreibenden Tiebreak einen Entscheidungssatz.

In diesem war es nicht der wesentlich erfahrenere Australian-Open-Finalist, sondern Dominic Stricker, der sogleich auf 3:0 davonzog und sich nicht mehr vom Weg abbringen liess. Nach 4:10 Stunden nutzte der Linkshänder seinen ersten Matchball mit einem Strahl von einer Vorhand auf die Linie zum 7:5, 6:7 (2:7), 6:7 (5:7), 7:6 (8:6), 6:3.

Erster Sieg gegen Top-10-Spieler

Der 21-jährige Stricker (ATP 128) feierte gegen Tsitsipas seinen grössten Erfolg. Erstmals gewann er gegen einen Top-10-Spieler und erstmals steht er bei einem Grand-Slam-Turnier in der 3. Runde. Und er wird am Montag nach dem US Open von Position 128 in die oder zumindest nahe an die Top 100 der Weltrangliste vorstossen.

Er verdiente sich den Erfolg, weil er immer fokussiert blieb - selbst, als er im dritten Satz seine Chancen nicht nutzen konnte. So vergab er einen Satzball. Am Ende demonstrierte Stricker, dessen Aufstieg auch wegen einiger kleinerer Verletzungen etwas ins Stocken geraten war, auch seine physischen Fortschritte. Bereits in der 1. Runde von Wimbledon hatte er in fünf Sätzen gewonnen.

"Ein bisschen sprachlos" sei er, meinte der für einen Tennisprofi mit 1,83 m nicht übermässig grosse Berner im Platzinterview. "Super happy", beschrieb er seinen Gemütszustand. Er werde diesen Sieg nun geniessen und sich dann auf den nächsten Gegner vorbereiten. In der 3. Runde ist er am Freitag gegen den Franzosen Benjamin Bonzi (ATP 108) ebenfalls nicht chancenlos. (sda)

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