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| Wochengespräch

Der nimmermüde Hüttenwart hört auf: Pesche Leu im Wochengespräch

Er ist gefühlt mit jedem Baum auf der Moosegg per Du, kennt in der Kulturfabrik Biglen jede Türfalle und jede Steckdose und unter anderem die Geschichten des Lützelflüher Dorfpfarrers Albert Bitzius, besser bekannt als Gotthelf haben es im angetan: Peter "Pesche" Leu ist Gast im neo1-Wochengespräch.

Am 10. Juni hält Pesche Leu das letzte Mal den Besuchenden der Kulturfabrik die Türe auf. Danach übernimmt Laura Dasen die künstlerische Leitung der Kulturfabrik. "Natürlich wird an diesem Tag auch Wehmut mitschwingen. Aber ich freue mich auf die Zeit danach. Ich will wieder inszenieren, Regie führen, schauspielern und meine Projekte umsetzen." Und davon schwirren noch so einige im Kopf des 70-jährigen herum.

"Geschichte hat mich schon immer interessiert. In allen Facetten. Und es fliegen mir überall immer neue Ideen zu. Die möchte ich jetzt noch umsetzen."

Er wollte eigentlich schon vor der Pandemie aufhören. Aber dann hängte er noch eine Saison an. "Wir hatten glücklicherweise vom Spielen her kaum Ausfälle. Finanziell war es nicht lustig, das ist klar. Aber dank der grossen Halle konnten wir immer spielen."

Mehr Mühe als die Nachwehen der Pandemie, machen ihm die veränderten Gewohnheiten der Leute. "Das hat natürlich auch mit der Pandemie zu tun. Die Leute haben gemerkt, dass es zu Hause eigentlich auch schön ist. Aber das kann es doch nicht sein. Ein Filmabend zu Hause mit dem Gezank um die Fernbedienung kann doch keinen Besuch im Theater, im Kino oder einer Kleinkunstbühne ersetzen?"

Er sei zuversichtlich, dass sich dies wieder ändern werde. Und wenn man in die aufgeweckten und neugierigen Augen des Tausendsassas blickt, glaubt man ihm dies auch.

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