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| Gesundheit

Ausdehnung der ambulanten Betreuung in der Berner Psychiatrie

Die psychatrischen Kliniken stehen aufgrund des Fachkräftemangels unter Druck. Deshalb plant der Kanton Bern die Ausdehnung der ambulanten Psychiatrie in der Alterspsychiatrie, teilt die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion GSI mit. Weiter ist eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Alters- und Pflegeheimen und der Spitex geplant. 

Schon vor über zehn Jahren habe der Kanton Bern durch die Ausbildungsverpflichtung der Leistungserbringer eine erfolgreiche Nachwuchsförderung gestartet, schreibt die GSI in ihrer Mitteilung. Der akute Fachkräftemangel könne damit aber nur teilweise abgefedert werden, so dass auch die Psychiatrien von Bettensperrungen betroffen seien. Nun soll der Ansatz "ambulant vor stationär" auch in der psychiatrischen Versorgung weiterentwickelt werden. Vorgesehen ist die Ausdehnung der ambulanten Betreuung in der Alterspsychologie, analog zu den bereits bestehenden Angeboten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Diese habe sich gut bewährt, sagt GSI-Kommunikationsleiter Gundekar Giebel im Gespräch mit neo1. "Die ältere Bevölkerung wird in den nächsten 10 bis 20 Jahren enorm zunehmen im Kanton Bern. In ungefähr 15 Jahren werden über 30% der Bevölkerung 65-jährig und älter sein", so Giebel. Die zusätzlich geplante verstärkte Zusammenarbeit mit den Alters- und Pflegeheimen und der Spitex habe übrigens nicht das Ziel, dass die Heime die Rolle von alterspsychiatrischen Abteilungen übernehmen müssten. Bessere Zusammenarbeit bedeute einfach, dass Menschen, die Behandlung bräuchten, diese auch im Heim erhalten könnten. Diese könne der Heimarzt, der andere Aufgaben habe,  nicht in genügendem Ausmass übernehmen. Es helfe den Leuten meist auch nicht, wenn sie für eine Behandlung von wenigen Wochen aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen würden. 

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