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Saisonende - Die Tigers retten sich in die Verlängerung - Aber Biel gewinnt gegen Genf und spielt in den Play-Ins

Es bleibt ein Spiel! Und noch ist die Möglichkeit da, in die Play-Ins einzuziehen. Der Schlüssel dazu ist denkbar einfach: Die Emmentaler brauchen heute Abend einen Punkt mehr als der EHC Biel. Bei Gleichstand wären aufgrund der Bilanz in den Direktbegegnungen die Tigers weiter. Aktuell hat Biel 71, die Tigers 70 Punkte.

Biel spielt auswärts gegen Genf. Die haben ihren Play-In-Platz mit 74 Punkten auf sicher. Mit einem Vorrücken auf Platz 8 erhöht sich allerdings die Chance auf den Einzug in die Playoffs, das liegt im neuen Play-In-Modus begründet:
Der Sieger der Paarung der Plätze 7 und 8 ist direkt qualifiziert, der Verlierer, hat gegen den Gewinner der Plätze 9 und 10 eine weitere Möglichkeit in die Gruppe der besten Acht einzuziehen.
Auch die Tigers müssen heute auf den Heimvorteil verzichten und sind Auswärts gegen die ZSC Lions auf dem Eis. Der ZSC steht als Qualisieger fest, spannend wird also sein, wie der ZSC mit dieser Ausgangslage auftritt.

Der Start, soviel lässt sich  sagen, ist wacher und präsenter als gegen Kloten, bereits in der ersten Minute sind die Tigers gefährlich vor dem Tor. Die ZSC Lions mögen die feinere Klinge führen, aber die Emmentaler halten mit. Trotzdem gehen die Löwen mit 1:0 in Führung; kein gestohlenes, aber auch kein zwingendes Tor. Über weite Strecken ist dieses erste Drittel ausgeglichen. Ein Pfostenschuss von Hari Pesonen zeigt auf. was möglich ist. Auch die Statistik des ersten Drittels zeigt, dass zwei Teams auf Augenhöhe agieren.

Auch beim Start ins Mitteldrittel zeigt sich dies. Allerdings wird auch sichtbar, dass die Defensive der Lions absolut sattelfest ist. Es braucht ein Maximum an Energie für gefährlich vor dem Zürcher Tor aufzutauchen. Rund 8 Minuten vor der zweiten Sirene können die Tigers zum ersten Mal Überzahl spielen. Die Tigers erarbeiten sich eine hochkarätige Chance, warten aber immer noch auf das erste Tor. Ein wenig mehr Zielstrebigkeit braucht es für ein Tor. Kurz später trifft auch Sean Malone die Torumrandung - der Ausgleich wäre mehr als verdient. Und gleich können die Emmentaler zum zweiten Mal zum Powerplay aufspielen, aber auch dieses Überzahlspiel überstehen die ZSC Lions schadlos.

Chancen erarbeiten sich die Tigers auch in den ersten Minuten des Schlussdrittels, wieder hat Hari Pesonen der den Ausgleich auf dem Stock hat; es ist eine Finte zu viel. Auch Oskars Lapinskis hat eine pfannenfertige Tormöglichkeit und auch er lässt sie ungenutzt. Das Tor scheint heute Abend versiegelt. Auch Saku Maenelanen vergibt eine 100% Chance; es ist zu verzweifeln. Und dann, tatsächlich, eineinhalb Minuten vor Schluss fällt der Ausgleich. 
Die denkbar bitterste Situation wird nun Tatsache. Die Tigers retten sich in die Overtime, weil aber der EHC Biel das Spiel gegen Genf in der regulären Spielzeit gewinnt, sind die letzten Minuten der Saison vergebliche Mühe.

Die SCL Tigers haben - abgesehen von den ungenutzten, hochkarätigen Torchancen - einen leidenschaftlichen und alles in allem beeindruckenden Saisonabschluss geliefert und verabschieden sich mehr als achtbar in die Ferien. Dass die ZSC Lions 50 Sekunden vor Schluss das Spiel noch für sich entscheiden, interessiert nicht mehr.

ZSC Lions - SCL Tigers  2 : 1 n.V.

Die weiteren Resultate des letzten Spiels der Qualifikation:

Genf - Biel 1 : 2
Ajoie - Davos 1 : 4
Freiburg - Bern 4 : 3
Kloten - Ambri 0 : 4 
Lausanne - Zug 4 : 1
Lugano - Lakers 3 : 6

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